StartseiteAktuellesNachrichtenFraunhofer-Institut für Silicatforschung koordiniert internationales Forschungsprojekt FUNCY-SSB zu Festkörperbatterien

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung koordiniert internationales Forschungsprojekt FUNCY-SSB zu Festkörperbatterien

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC arbeiten Forschungsinstitutionen und industrielle Partner aus Deutschland, Slowenien und Norwegen im internationalen Forschungsprojekt FUNCY-SSB zusammen. Ziel ist es, die Entwicklung von Festkörperbatterien zu fördern.

Das FUNCY-SSB-Projekt (FUNctional Coatings of sulfide electrolYtes for lithium Solid-State Batteries) konzentriert sich auf die Entwicklung nachhaltiger Festkörperelektrolyte mit verbesserter elektrochemischer Leistung. Ziel ist die Entwicklung von Festkörperelektrolyten mit hoher Ionenleitfähigkeit, verbesserter Feuchtigkeitsstabilität und einem erweiterten elektrochemischen Stabilitätsfenster durch eine funktionelle Oberflächenbeschichtung. Dies soll die Stabilität, die Lebensdauer und Energiedichte der Batterien erhöhen.

Bereits während des Materialentwicklungsprozesses sollen Recyclingstudien sowie ökonomische und ökologische Potenzialanalysen durchgeführt werden. Das Herstellungspotenzial der Materialien wird in Zusammenarbeit mit Industriepartnern bewertet. Darüber hinaus sollen semantische Technologien genutzt werden, um die Synthese- und Herstellungsprozesse von Batteriematerialien und -komponenten zu digitalisieren, die Interoperabilität zu verbessern, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und das Fehlerrisiko zu verringern.

FUNCY-SSB wurde im Rahmen des Joint Transnational Call 2023 M-ERA.NET 3 ausgewählt, einem von der EU finanzierten Netzwerk von rund 49 Förderorganisationen. Das Projekt wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Forschungszentrum Jülich GmbH als Projektträger, dem Research Council of Norway (RCN) und dem slowenischen Ministerium für Hochschulbildung, Wissenschaft und Innovation mit insgesamt 1,64 Millionen EUR finanziert. Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC koordiniert das Projekt, an dem auch die Universität von Oslo (Norwegen), das slowenische Nationale Institut für Chemie sowie industrielle Partner aus Deutschland, Frankreich und Norwegen beteiligt sind.

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Quelle: Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Norwegen Slowenien Themen: Energie Engineering und Produktion Förderung Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

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