Diese Entscheidung folgt dem Vorschlag der Europäischen Kommission vom Februar, der darauf abzielt, den Übergang zu einem grünen, klimaneutralen und digitalen Europa rascher voranzubringen und die europäische Industrie widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger zu machen. Die EU wird annähernd 10 Mrd. Euro an Finanzmitteln bereitstellen, die von den Partnern um mindestens denselben Betrag aufgestockt werden. Durch diesen gemeinsamen Beitrag sollen weitere Investitionen zur Unterstützung des Übergangs mit langfristigen positiven Auswirkungen auf Beschäftigung, Umwelt und Gesellschaft mobilisiert werden.
Die zehn neuen Europäischen Partnerschaften werden nun in ihre Gründungs- und Umsetzungsphase eintreten, die die Einstellung von Personal, die Ernennung von Beratungsgremien und die Ausarbeitung von Arbeitsprogrammen umfasst. Nach ihrer Gründung werden neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, um Forschungs- und Innovationsprojekte entsprechend ihren jeweiligen Zielen auszuwählen und zu finanzieren.
Die einzelnen Partnerschaften:
- Globale Gesundheitspolitik (EDCTP 3)
- Initiative zu Innovation im Gesundheitswesen
- Digitale Schlüsseltechnologien
- Kreislauforientiertes biobasiertes Europa
- Sauberer Wasserstoff
- Saubere Luftfahrt
- Europas Eisenbahnen
- Forschung zum Flugverkehrsmanagement im einheitlichen europäischen Luftraum (SESAR 3)
- Intelligente Netze und Dienste
- Metrologie
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland (19.11.2021): Grünes Licht: Zehn Milliarden Euro für Europäische Partnerschaften für den grünen und digitalen Übergang
- Europäische Kommission: European Partnerships in Horizon Europe
- Rat der EU (19.11.2021): Rat gibt grünes Licht für neun institutionalisierte europäische Partnerschaften