StartseiteAktuellesNachrichtenInitiative Europäische Hochschulen: Rat der Europäischen Union bereitet Weg für neuen Bezugsrahmen für die europäische Hochschulbildung

Initiative Europäische Hochschulen: Rat der Europäischen Union bereitet Weg für neuen Bezugsrahmen für die europäische Hochschulbildung

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Der Rat der Europäischen Union hat Mitte Mai Schlussfolgerungen zu der Initiative "Europäische Hochschulen" angenommen. Die Initiative wurde 2017 gestartet und wird während des EU-Finanzierungszeitraums 2021-2027 umfassend umgesetzt werden. Studierende, Personal und Forschende sollen innerhalb der europäischen Hochschulallianzen nahtlos zwischen Partnereinrichtungen wechseln können, um zu lernen, zu lehren und zu forschen.

In ihren Schlussfolgerungen fordern die zuständigen EU-Ministerinnen und -Minister die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, sicherzustellen, dass die Initiative „Europäische Hochschulen“ – Ein Brückenschlag zwischen Hochschulbildung, Forschung, Innovation und Gesellschaft: Wegbereitung für einen neuen Bezugsrahmen für die europäische Hochschulbildung – weiterhin beim Aufbau des europäischen Bildungsraums bis zum Jahr 2025 eine zentrale Rolle spielt. Die Initiative soll zur Transformation des Hochschulwesens in der EU anregen und einen Beitrag dazu leisten, dass die ambitionierte Zukunftsvision eines innovativen, weltweit wettbewerbsfähigen und attraktiven europäischen Bildungs- und Forschungsraums verwirklicht wird. Zu diesem Zweck ersucht der Rat die Mitgliedstaaten, alle verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten, einschließlich der Aufbau- und Resilienzfazilität (des Haushaltsinstruments der EU für die Nachkrisenzeit), auszunutzen, um die Entwicklung der „Europäischen Hochschulen“ zu unterstützen.

Die Ministerrunde empfiehlt ferner eine engere Zusammenarbeit der Hochschulbehörden, Hochschuleinrichtungen und Interessenträger, um Hindernisse für die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene zu beseitigen. In diesem Zusammenhang schlägt sie vor, zu ermitteln, ob gemeinsame europäische Abschlüsse im Rahmen der Allianzen „Europäischer Hochschulen“ notwendig und durchführbar sind. Die „Europäischen Hochschulen“ sollten einen schrittweisen Ansatz für gemeinsame Einstellungsverfahren für Lehrende und Forschende fördern, mit dem Ziel einer effektiven „multidirektionalen“ und ausgewogenen Brain Circulation in ganz Europa, die mit verbesserten Laufbahnen in der verantwortungsvollen Forschung und Lehre, insbesondere für Nachwuchsforschende, verknüpft ist.

Damit die Mitgliedstaaten die Entwicklung der Initiative „Europäische Hochschulen“ überwachen können, haben die Ministerinnen und Minister die Kommission aufgefordert, bis Ende 2021 über die wichtigsten Ergebnisse der Halbzeitüberprüfung der ersten Allianzen zu berichten.

Nach zwei im Rahmen von Erasmus+ finanzierten Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen in den Jahren 2019 und 2020 werden derzeit 41 europäische Hochschulallianzen geschaffen, an denen 280 Hochschuleinrichtungen beteiligt sind. Eine „Europäische Hochschule“ umfasst mindestens drei Hochschuleinrichtungen aus drei EU-Mitgliedstaaten oder anderen Ländern, die am Erasmus-Programm teilnehmen.

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Quelle: Rat der Europäischen Union Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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