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Internationalisierung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften: DAAD zieht positive Bilanz für Programm "HAW.International"

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zieht nach drei Jahren Förderung eine erste positive Bilanz seines Programms "HAW.International" zur Internationalisierung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Auf der am 23. November 2024 in Berlin startenden Programmtagung stellt er dazu Zahlen, erste Ergebnisse und weitere Entwicklungen vor.

Der DAAD verzeichnet seit Start des Programms im Jahr 2019 bei Hochschulen und Studierenden eine große Nachfrage: Bislang förderte er in drei Auswahlrunden 89 Projekte der deutschen HAW, die darin mit mehr als 360 Partnerhochschulen aus 89 Ländern und mehr als 100 Unternehmen kooperierten. Zudem profitierten bislang über 1.000 Studierende von den individuellen Stipendienangeboten im Rahmen des Programms, rund 4.200 hatten sich beworben. Besonders beliebte Länder für die Auslandsaufenthalte der HAW-Studierenden waren bislang USA, Australien und Südkorea. Zusätzlich unterstützte das Programm die Chancengerechtigkeit im Hochschulsystem: Rund 40 Prozent der DAAD-Geförderten im HAW-Programm waren sogenannte "Erstakademikerinnen" oder "Erstakademiker".

Die Beliebtheit der deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften hat in den vergangen Jahren stark zugenommen. Bei der letzten Erhebung der Zahlen im Rahmen der DAAD-Publikation "Wissenschaft weltoffen 2022" studierten 96.000 internationale junge Menschen an einer HAW, 228.000 an einer Universität. Die Zahl der an HAW eingeschriebenen internationalen Studierenden hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt – ein Plus von 127 Prozent.

Mit dem Programm HAW.International unterstützt der DAAD deutsche Hochschulen für Angewandte Wissenschaften dabei, ihr internationales Profil zu schärfen. Die Studierenden werden für den international geprägten Arbeitsmarkt der Zukunft fit gemacht und die Ausbildungs-, Forschungs- und Innovationskraft der HAW profitiert von einem Ausbau ihrer internationalen Kooperationen. Das Programm bietet dazu sowohl Stipendien für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Studien- und Forschungsaufenthalte oder Praktika im Ausland. Zusätzlich fördert der DAAD Internationalisierungsprojekte mit Vorbildcharakter an den deutschen HAW. Ein umfassendes Informations-, Beratungs- und Begleitangebot rundet das Programm ab. 

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Quelle: DAAD Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung

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