StartseiteAktuellesNachrichtenNeues Förderprogramm von Helmholtz-Gemeinschaft und Russischer Wissenschaftsstiftung: Sechs deutsch-russische Forschergruppen erhalten dreijährige Förderung

Neues Förderprogramm von Helmholtz-Gemeinschaft und Russischer Wissenschaftsstiftung: Sechs deutsch-russische Forschergruppen erhalten dreijährige Förderung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

In der deutsch-russischen Forschungszusammenarbeit startet ein neues Förderinstrument. Für eine Laufzeit von drei Jahren erhalten sechs Forschergruppen jeweils eine Förderung von bis zu 130.000 Euro pro Jahr aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft sowie einen Förderbetrag in gleicher Höhe von der Russischen Wissenschaftsstiftung RSF.

Die Helmholtz-Gemeinschaft und die RSF haben für ihr Förderprogramm „Helmholtz-RSF Joint Research Groups“ die ersten sechs gemeinsamen Forschergruppen ausgewählt. Die erste von insgesamt drei Ausschreibungsrunden erfolgte auf den beiden Gebieten „Biomedicine“ und „Information and Data Science“. An den ausgewählten Forschungsprojekten sind jeweils Wissenschaftler eines Helmholtz-Zentrums sowie russische Partner beteiligt.

Im Rahmen der Helmholtz-RSF Joint Research Groups sind insgesamt drei Ausschreibungsrunden geplant. Darin werden jeweils sechs bilaterale Projekte ausgewählt. Die zweite Ausschreibungsrunde ist bereits gestartet. Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2017 und umfasst die beiden Themengebiete „Climate Research“ sowie „Energy Storage and Grid Integration“. Die letzte Ausschreibung im Jahr 2019 soll schließlich die Themengebiete „Materials and Emerging Technologies“ sowie „Structure and Dynamics of Matter“ umfassen.

Die sechs in der aktuellen Ausschreibungsrunde geförderten Forschungsprojekte sind:

  • Compton X-ray microscopy of biological specimens (Tomsk State University (TSU)/Deutscher Elektronen-Synchrotron DESY)
  • New avenues in information and data science: advanced imaging applications at the XFEL and cryo-EM frontier (Kurchatov Institut Moskau/Deutscher Elektronen-Synchrotron DESY)
  • Molecular-genetic stratification of paediatric medulloblastoma for personalisation of treatment strategies (Burdenko Neurosurgical Institute Moskau/Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ)
  • Karlsruhe-Russian Astroparticle Data Life Cycle Initiative (Lomonossov-Universität Moskau/Karlsruher Institut für Technologie KIT)
  • Materials based on magnesium alloys for bioresorbable implants with anti-tumour activity (National University of Science and Technology MISIS, NUST MISIS/N.N. Blokhin Russian Cancer Research Center/Institut für Werkstoffforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht HZG)
  • High-density ultrawideband transducer arrays for optoacoustic recording of fast brain activity from large neural populations (Institute of Applied Physics der Russischen Akademie der Wissenschaften/Helmholtz Zentrum München).

Kontakt:

Roland Koch
Pressesprecher
Tel: 030 206 329-56
E-Mail: roland.koch(at)helmholtz.de

Alexandra Rosenbach
Referentin Internationales
Tel: 030 206 329-135
E-Mail: alexandra.rosenbach(at)helmholtz.de

Quelle: Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Russland Themen: Förderung

Weitere Informationen

Projektträger