Die nun vereinbarte Programmkoordination umfasst das NSF-Programm "Regional Innovation Engines" sowie das EDA-Programm "Regional Technology and Innovation Hub (Tech Hubs)", die beide die Förderung der regionalen Technologieentwicklung und des Wirtschafts- und Beschäftigungswachstums US-amerikanischer (Metropol-)Regionen zum Ziel haben. Durch die gemeinsame Koordination sollen Synergien zur Förderung regionaler Innovationszentren geschaffen und die Arbeit der derzeit 44 NSF Regional Innovation Engines besser mit den 81 EDA Regional Technology and Innovation Hubs verzahnt werden. Möglich wurde die Kooperation zwischen NSF und EDA durch den im August 2022 in Kraft getretenen "CHIPS and Science Act" der Biden-Harris Administration.
Das Regional Innovation Engines Programm fördert sektorübergreifende Aktivitäten und Partnerschaften im Bereich Forschung und Entwicklung durch den Aufbau regionaler Innovationszentren (auch NSF Engines genannt). Im Fokus stehen dabei insbesondere jene Regionen und Bundesstaaten in den USA, die bisher nicht vom Technologieboom der vergangenen Jahre profitiert haben. Die Aktivitäten der regionalen Innovationszentren können nun durch die EDA-Investitionen für Tech Hubs skaliert werden. Das Programm unterstützt bestehende Konsortien und zielt darauf ab, die Produktion, Kommerzialisierung und Einführung von Technologien vor Ort zu fördern.
Die gemeinsame Koordination kann dabei Forschungs- und Bildungsaktivitäten, die Dateninfrastruktur sowie Öffentlichkeitsarbeit umfassen. Zudem soll dazu beigetragen werden, die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum regionaler Innovationsökosysteme zu stellen, Schulungsangebote auf Grundlage des regionalen Arbeitskräftebedarfs zu entwickeln und Netzwerke zwischen Industrie, Hochschulen, Regierung, gemeinnützigen Organisationen, Zivilgesellschaft und Praxisgemeinschaften aufzubauen, um wissenschaftliche Innovation und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen zu fördern.