Die Hubs sollen Quantentechnologien in einer Reihe von Anwendungsbereichen entwickeln. Dazu zählen medizinische Test- und Bildgebungsverfahren zur Erkennung von Krankheiten, der Aufbau eines Quanten-Internets, die Fertigung von Quantencomputern sowie neue Verfahren zur Navigation und Positionsbestimmung für autonomes Fahren, See- und Luftfahrt sowie kritische Infrastrukturen. Die Zentren entstehen an Hochschulen. Dort werden Forschende eng mit Industriepartnern zusammenarbeiten, um marktnahe Lösungen zu entwickeln.
Die geförderten Zentren
- The UK Quantum Biomedical Sensing Research Hub (University College London and University of Cambridge
- UK Quantum Technology Hub in Sensing, Imaging and Timing (University of Birmingham)
- Integrated Quantum Networks Quantum Technology Hub (Heriot-Watt University)
- Hub for Quantum Computing via Integrated and Interconnected Implementations (University of Oxford)
- The UK Hub for Quantum Enabled Position, Navigation and Timing (University of Glasgow)
Die Zentren werden vom Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) eingerichtet. Gefördert werden sie mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 106 Millionen GBP, die vom EPSRC, Biotechnology and Biological Research Council (BBSRC), Medical Research Council (MRC) und dem National Institute for Health and Care Research (NIHR) bereitgestellt werden. Die Industriepartner fördern den Aufbau zusätzlich mit Finanz- und Sachmitteln in Höhe von 54 Millionen GBP.
Die neuen Zentren sind Teil des UK National Quantum Technologies Programme (UKNQTP), das die Zusammenarbeit zwischen Regierung, Wissenschaft und Industrie zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzung von Quantentechnologien seit zehn Jahren fördert.
Zum Nachlesen
- GOV.UK (26.07.2024): Over £100 million boost to quantum hubs to develop life-saving blood tests and resilient security systems
- UK Research and Innovation (26.07.2024): Five hubs launched to ensure the UK benefits from quantum future
* 1 GBP = 1,19 EUR (Stand 29.07.2024)