Durch das nationale Forschungsprogramm "Covid-19" (NFP 78) konnten die Akteure aus Politik und Gesundheit rasch Kenntnisse und Instrumente zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie sowie zur Vorbereitung auf allfällige künftige Pandemien in der Schweiz entwickeln. Die zwischen 2020 und 2023 durchgeführten Arbeiten ermöglichten es, die politischen Entscheidungsträgerinnen und -Entscheidugnsträger durch die Entwicklung verschiedener Instrumente zu unterstützen. Dazu diente beispielsweise ein Modell zur Risikovorhersage für "Long Covid", ein Prognosemodell für die Belegung der Intensivstationen in Spitälern oder ein Biosensor zur Detektion des Coronavirus in der Raumluft. Des Weiteren gelang es verschiedene Bedürfnisse der Gesellschaft zu ermitteln, darunter der Wunsch nach einheitlicheren Daten und verbesserter Interoperabilität zwischen allen Akteuren des Gesundheitswesens.
Das Forschungsprogramm wurde unmittelbar nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie ins Leben gerufen und hatte einen umfassenden Auftrag. Das Programm sollte nicht nur das Verständnis der Biologie, Pathogenität und Immunogenität des neuartigen Coronavirus verbessern, sondern auch Innovationen in den Bereichen Epidemiologie und Prävention hervorbringen. Darüber hinaus hatte das Programm zum Ziel, die Entwicklung von Impfstoffen, pharmazeutischen Behandlungen und therapeutischen Interventionen, die auf Covid-19 zugeschnitten sind, zu beschleunigen.
Zum Nachlesen
- Der Bundesrat - Das Portal der Schweizer Regierung (27.11.2024): Abschluss der nationalen Forschungsprogramme "Nachhaltige Wirtschaft" und "Covid-19"
- Schweizerischer Nationalfonds: Synthesebericht - Nationales Forschungsprogramm "Covid-19" (NFP 78)