Anlässlich der Konferenz erklärt Staatssekretär Wolf-Dieter Lukas:
„Wir erleben einen rasanten Wandel der Arbeitswelten, der für Beschäftigte und Unternehmen viele Chancen, aber oftmals auch Unsicherheiten mit sich bringt. Mit beyondwork2020 stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Bühne für den Austausch aller Akteure der Arbeitsforschung zur Verfügung: lokal, überregional und global. Wir erwarten innovative Impulse, frische Ideen und neue Fragestellungen rund um die Gestaltung einer nachhaltigen Arbeit und Wertschöpfung in Europa. Der Kongress thematisiert dabei den ‚Schlüssel zum Erfolg‘: Die Fähigkeit flexibel und zukunftsorientiert zu agieren. Der Bedarf zeigt sich insbesondere in Zeiten der sogenannten ‚neuen Normalität‘, die geprägt ist von sich schnell ändernden Rahmenbedingungen und einer schwer vorhersehbaren Dynamik in nahezu allen gesellschaftlichen Dimensionen.
Genau hier spielt die Arbeitsforschung eine zentrale Rolle. Sie hilft, entsprechende Lösungsansätze zur Gestaltung der Arbeitswelten der Zukunft zu formulieren und den Transfer in die Praxis zu erproben: intern im Unternehmen, bei der direkten Interaktion mit Kunden und Patienten, im Home-Office, im Büro oder bei der Projektarbeit. Experimentierfreude, unkonventionelle Wege und die Weiterentwicklung der dafür notwendigen Kompetenzen der Beschäftigten sind dabei wichtiger denn je.“
Hintergrund
Im Zentrum der Tagung stehen die sieben Themenbereiche Gesundheit und Prävention, Vernetztes Arbeiten, Mensch und Maschine, Interaktionsarbeit, Partizipation und Führung, Regionaler und Globaler Wandel sowie Kompetenzmanagement. Zusätzlich zu interaktiven Sessions und Podiumsdiskussionen zeigt beyondwork2020 eine virtuelle Ausstellung, die aktuelle Innovationen, Forschungsansätze und Best-Practice-Beispiele der Arbeitswelten von morgen präsentiert.