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Humboldt-Forschungshubs in Afrika überzeugen durch wissenschaftliche Vernetzung und Resilienzförderung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Wissenschaftliche Begutachtung zieht positive Zwischenbilanz und empfiehlt weitere Förderung

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert seit 2021 sechs Humboldt-Forschungshubs in Afrika. Eine positive wissenschaftliche Zwischenbegutachtung durch das Fraunhofer-Institut für System und Innovationsforschung ISI empfiehlt nun die Fortsetzung der Förderung bis 2026. Die Forschungshubs hätten es trotz schwieriger Ausgangslage und in einzelnen Fällen auch äußerst prekärer Rahmenbedingungen geschafft, Forschungszentren aufzubauen, die national und international wissenschaftlich stark vernetzt sind, eine hohe Sichtbarkeit aufweisen und eine wichtige Plattform insbesondere für Nachwuchsforschende bilden.

Insgesamt seien die erbrachten Leistungen der Forschungshubs, was die aufgebauten wissenschaftlichen Kooperationen und Vernetzungen, die bisherigen Forschungsergebnisse und die Stärkung wissenschaftlichen Knowhows in Afrika angeht, beachtlich, so das Gutachten. Der Frauenanteil unter allen Nachwuchsforschenden an den Forschungshubs beträgt knapp 50 Prozent. Zwischen afrikanischen und deutschen Partnern seien vertrauensvolle Kooperationen gewachsen oder fortgeführt worden.

Geleitet werden die Forschungshubs in Benin, Kamerun, der Republik Kongo, Nigeria (2) und Simbabwe von Forschenden aus dem afrikanischen Humboldt-Netzwerk. Vor Ort sollen Forschungsergebnisse zur Bewältigung von Pandemien und Strategien zur Erhöhung der Resilienz afrikanischer Gesellschaften für künftige Krisensituationen entstehen.

Die Forschungshubs erhalten eine Förderung von bis zu 750.000 Euro über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren. Fünf der sechs Forschungshubs werden durch das Auswärtige Amt gefördert. Ein Forschungshub wird im Rahmen einer Kooperation mit der Bayer Foundation gefördert. Alle sechs Forschungshubs werden nach dieser positiven Zwischenbilanz für die Dauer von insgesamt fünf Jahren gefördert. Die Gutachterinnen und Gutachter des Auswahlausschusses empfehlen außerdem die Fortführung des Programms auch über die fünfjährige Förderlaufzeit hinaus. Aufgrund der Haushaltslage kann derzeit keine neue Ausschreibung von Humboldt-Forschungshubs in Aussicht gestellt werden.

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Quelle: AvH Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Benin Kamerun Kongo Nigeria Simbabwe Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Netzwerke

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