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Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und VolkswagenStiftung fördern acht niedersächsisch-israelische Projekte

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Mit 4 Millionen Euro unterstützen das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung die Zusammenarbeit von israelischen und niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Insgesamt werden acht Forschungsprojekte im Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften gefördert, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern niedersächsischer sowie israelischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen gemeinsam durchgeführt werden.

Seit 1977 unterstützen das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung mit der gemeinsamen Initiative "Forschungskooperation Niedersachsen – Israel" den wissenschaftlichen Austausch zwischen niedersächsischen und israelischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das Programm ist in die drei Fachgruppen "Geistes- und Sozialwissenschaften", "Bio- und Lebenswissenschaften, Medizin" sowie "Naturwissenschaften, Mathematik, Ingenieurwissenschaften" aufgeteilt, die im jährlichen Wechsel gefördert werden.

In der aktuellen Ausschreibungsrunde waren Forschungsvorhaben der Fachgebiete Geistes- und Sozialwissenschaften an der Reihe. Damit einher ging eine Erhöhung der Förderdauer von drei auf vier Jahre sowie eine Erhöhung der Fördersumme von 300.000 Euro auf bis zu 500.000 Euro pro Forschungsprojekt. Die Mittel stammen aus zukunft.niedersachsen, dem gemeinsamen Förderprogramm der VolkswagenStiftung und des MWK. 

Die geförderten Projekte beschäftigen sich unter anderem mit den ethischen Herausforderungen in der digitalen Gesundheitspolitik, mit der Nutzung von Selbstbestätigung zur Reduzierung von Feindseligkeiten im israelisch-palästinensischen Konflikt, mit einem antiken Tempel, der durch Texte, Archäologie und 3D-Rekonstruktion zum Leben erweckt werden soll, oder mit der Zweisprachigkeit unter herausfordernden Hörbedingungen.

Geförderte Kooperationsprojekte 2025

  • Leuphana Universität Lüneburg, Institute for Sustainability Psychology; The Hebrew University of Jerusalem, Department of Psychology: Using Self-Affirmation to Reduce Intergroup Hostility and Facilitate Intergroup Contact in the Israel-Palestinian Conflict
  • Universität Göttingen, Philosophische Fakultät;  University of Haifa, Sign Language Research Lab: From gesture to grammar and lexicon: tracking conventionalization and grammaticalisation of multifunctional expressions in German Sign Language and Israeli Sign Language
  • Universität Göttingen, Faculty of Business and Economics; University of Haifa, General History Department: The World the Marketers Made: Choice Architects and the Business Origins of Behavioral Economics, 1960-2000
  • Universität Oldenburg, FK III, Sprach- und Kulturwissenschaften; University of Haifa, Department of Communication Sciences and Disorders: Bilingualism in challenging listening conditions: Is it language specific or a general mechanism?
  • Universität Oldenburg, Fakultät 1; The Hebrew University of Jerusalem, Faculty of Social Sciences; VU University Amsterdam: The Construction of Groups in Politics
  • Universität Osnabrück, FB Erziehungs- und Kulturwissenschaften; Tel Aviv University, Faculty of Humanities, Institute of Archaeology, „Ancient Israel“ Studies: Bringing an Ancient Temple to Life – With Texts, Archaeology, and 3D Reconstruction
  • Universitätsmedizin Göttingen, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin; Ben-Gurion University of the Negev; Universität Hannover: Ethical Challenges in Digital Health Policies: Views of Stakeholders and the Public in Germany and Israel
  • Technische Universität Braunschweig, Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät & Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften;  Tel Aviv University, Nursing Department, Faculty of Medicine and Health Sciences, Ben-Gurion University of the Negev: Harnessing Emotion: Enhancing Deliberative Engagement with Science on Social Media and through GenAI

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Quelle: zukunft.niedersachsen Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Israel Themen: Förderung Geistes- und Sozialwiss.

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