Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit 2021 das Programm “Seed Grant for New African Principal Investigators” der UNESCO-TWAS (The World Academy of Sciences), auf das sich bisher in drei Förderrunden junge Forscherinnen und Forscher aus Subsahara-Afrika bewerben konnten. Ziel des Programms ist, afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Ausland wissenschaftlich ausgebildet wurden und promoviert haben, darin zu unterstützen, in ihre Heimatländer zurückzukehren. Durch das „scientist-after-child-scheme“ erhalten Wissenschaftlerinnen neben der Basisförderung einen ergänzenden Zuschuss.
Die Agrarwissenschaftlerin Rosemary Bulyaba aus Uganda, die zu nährstoffsensibler Landwirtschaft forscht, ist Wissenschaftlerin und junge Mutter. Sie konnte durch das „scientist-after-child-scheme“ des SG-NAPI-Programms profitieren. Dies ermöglichte es ihr, eine zusätzliche Assistenz zu bezahlen, um ihre Forschung weiter voranzutreiben und sich gleichzeitig um ihr Kleinkind zu kümmern.