- "Afrika wandelt sich rasant. In vielen Ländern entwickeln sich neue Märkte, die für die deutsche Wirtschaft interessant sind. Die Region Subsahara-Afrika bietet mit einer jungen und wachsenden Bevölkerung sowie reichen Rohstoffvorkommen große Investitionspotenziale. Schon heute leisten deutsche Unternehmen wichtige Beiträge für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Region. Wir wollen die Schaffung von Arbeitsplätzen künftig stärker unterstützen, um die wirtschaftlichen Perspektiven vor Ort zu verbessern und Migrationsströme vorzubeugen."
An dem Treffen nahmen auch Vertreter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) teil.
Bundeswirtschaftsministerium unterstützt deutsche Unternehmen
Das Bruttoinlandsprodukt in Subsahara-Afrika ist im Jahr 2014 um über 5 Prozent gestiegen. Mehrere Länder der Region südlich der Sahara gehören zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Bis zum Jahr 2050 ist nach Schätzungen der Vereinten Nationen mit einer Verdopplung der Bevölkerungszahlen in dieser Region auf rund 2,2 Milliarden Menschen zu rechnen. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt deutsche Unternehmen bei ihrem Engagement in Afrika mit dem Instrumentarium der Außenwirtschaftsförderung. Beispielsweise können seit 2014 Zahlungsansprüche in acht Subsahara-Staaten durch Exportkreditgarantien (sogenannte "Hermesdeckungen") abgesichert werden. Diese Möglichkeit besteht nun für Exporte nach Nigeria, Ghana, Äthiopien, Mosambik, Tansania, Kenia, Senegal und Uganda.