"Das Rückkehrerprogramm ist ein klares Signal an junge Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher, aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen zu kommen und hier zu forschen", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. Das Rückkehrerprogramm läuft seit 2007 und ist Teil der gezielten Nachwuchsförderung des Landes, zu der auch das "Junge Kolleg" an der Akademie der Wissenschaften und die Doktorandenausbildung an den Forschungsschulen gehören. Voraussetzung für die Bewerbung im Rückkehrerprogramm ist eine mindestens zweijährige Forschungstätigkeit im Ausland und ein herausragendes wissenschaftliches Profil.
Die diesjährigen ausgewählten promovierten Spitzenforscher sind:
Tina Kasper (33)
Forschungsschwerpunkt: Die Chemikerin will den Wirkungsgrad von Verbrennungsprozessen im Motor steigern. Derzeit forscht sie an den Sandia National Laboratories in den USA. Zuvor war sie an der Universität Bielefeld.
Sebastian Arnold Kaiser (35)
Forschungsschwerpunkt: Der Maschinenbauingenieur sucht nach der Antwort zur Senkung der Schadstoffemissionen in Verbrennungsprozessen von Kraftwerken an den Sandia National Laboratories, USA. Zuvor hat er an der Yale University, USA, geforscht.
Martin H. G. Prechtl (32)
Forschungsschwerpunkt: Das Forschungsgebiet des Chemikers sind flüssige Energieträger auf biologischer Basis - sie könnten eine Alternative zum Benzin werden. Prechtl arbeitet derzeit an
der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Brasilien und war zuvor an der RWTH Aachen.
Rückkehrerprogramm 2009: Junge Energieforscher entscheiden sich für den Forschungsstandort NRW
Die drei jungen Spitzenforscher, die über das Rückkehrerprogramm 2009 nach Nordrhein-Westfalen kommen, stehen fest. Tina Kasper und Sebastian Arnold Kaiser arbeiten derzeit noch an den Sandia
National Laboratories, einer Großforschungseinrichtung in den USA. Martin Prechtl forscht aktuell in Brasilien an der Universität in Porto Alegre. Die Drei werden ab dem kommenden Sommersemester an einer nordrhein-westfälischen Universität ihrer Wahl ihre eigene Forschergruppe aufbauen. Für jeden Nachwuchswissenschaftler stellt das Innovationsministerium in den kommenden fünf Jahren 1,25 Millionen Euro zur Verfügung.
Quelle:
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen
Redaktion:
von Rudolf Smolarczyk, HRK
Länder / Organisationen:
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Themen:
Förderung
Grundlagenforschung
Innovation
Umwelt u. Nachhaltigkeit