StartseiteLänderAmerikaKanadaStärkung der deutsch-kanadischen Wissenschaftsbeziehungen: Konrad Adenauer-Forschungspreis 2022 verliehen und Memorandum of Understanding bekräftigt

Stärkung der deutsch-kanadischen Wissenschaftsbeziehungen: Konrad Adenauer-Forschungspreis 2022 verliehen und Memorandum of Understanding bekräftigt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der Chemiker Andrei K. Yudin wird mit dem Konrad Adenauer-Forschungspreis zur Stärkung der wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Kanada und Deutschland ausgezeichnet. Zudem wurde ein seit 2006 bestehendes Memorandum of Understanding zu den deutsch-kanadischen Wissenschaftsbeziehungen erneuert.

Mit dem Konrad Adenauer-Forschungspreis zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung Wissenschaftler aus Kanada aus, deren grundlegende Entdeckungen und Erkenntnisse das eigene Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus geprägt haben und die durch ihre Persönlichkeit und Forschung zur Stärkung der wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Kanada beitragen. Der diesjährige Preisträger Andrei K. Yudin hat einen Canada Research Chair in Medicine by Design an der Fakultät für Chemie der University of Toronto inne. Der international anerkannte Wissenschaftler plant im Rahmen des Forschungspreises eine Zusammenarbeit in der Forschung zur automatisierten Synthese bioaktiver Makrozyklen mit dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam und weiteren Forschenden in Deutschland. Diese Zusammenarbeit soll beide Seiten bereichern und könnte unter anderem durch Yudins Erfahrung mit Start-Ups zu wichtigen neuen Technologien im Gesundheitssektor führen.

Die deutsch-kanadischen Wissenschaftsbeziehungen sollen auch durch die Partnerschaft zwischen der Humboldt-Stiftung, der Humboldt Association of Canada und der University of Alberta weiter gestärkt werden. Dazu besuchten Ende Mai der Präsident der University of Alberta, Bill Flanagan, mit weiteren hochrangigen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Universität und der Direktor des Humboldt Foundation Liaison Office in Canada, Dietmar Kennepohl, die Humboldt-Stiftung in Bonn. Ein seit 2006 bestehendes Memorandum of Understanding wurde bei diesem Treffen verlängert. Das Ziel ist, auch in Zukunft kanadische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für Forschungsaufenthalte in Deutschland und die Netzwerkarbeit in Kanada zu gewinnen, Beziehungen zwischen der Humboldt-Stiftung und kanadischen Wissenschaftsförderorganisationen aufzubauen und die Aktivitäten des Humboldt-Netzwerks in Kanada zu unterstützen.

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Quelle: Alexander von Humboldt Stiftung Redaktion: von Felix Kessinger, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada Themen: Förderung Lebenswissenschaften Netzwerke Physik. u. chem. Techn.

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