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Neue Humboldt-Professuren verliehen: Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands für zwölf internationale Spitzenforschende

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Sabine Döring und der Präsident der Humboldt-Stiftung Robert Schlögl haben am 12. Mai in Berlin die Alexander von Humboldt-Professuren verliehen. Die zwölf neuen Humboldt-Professorinnen und Professoren wechseln aus dem Ausland an die Hochschulen von Aachen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Erlangen, Jena, Karlsruhe, Leipzig, Mainz und Saarbrücken.

Die vom BMBF finanzierte Alexander von Humboldt-Professur holt internationale Spitzenforschende an deutsche Universitäten. Der Preis bietet mit bis zu fünf Millionen Euro Förderung optimale finanzielle Bedingungen und maximale Flexibilität für Spitzenforschung in Deutschland. Neben der herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation der Kandidatinnen und Kandidaten sind bei der Auswahl die Konzepte der Hochschulen entscheidend, die den Forschenden und ihren Teams eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten sollen.

Ausgewählt wurden:

  • Die Universität Jena wird künftig von dem Bioninformatiker Bas E. Dutilh, der bislang an der Universität Utrecht forschte, verstärkt.
  • Die Entwicklungsbiologin Miki Ebisuya wechselt vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Barcelona an die TU Dresden.
  • Hanna Kokko, Expertin für Theoretische Evolutionsökologie, kommt von der Universität Zürich an die Universität Mainz.
  • Die Entwicklungspsychologin Tina Malti forscht künftig an der Universität Leipzig. Vorher war sie an der University of Toronto tätig.
  • Edvardas Narevicius, Atom- und Molekülphysiker, wechselt vom Weizmann Institute of Science in Rehovot an die TU Dortmund

Eine Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz erhalten:

  • Hector Geffner, Spezialist für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, der aus Barcelona an die RWTH Aachen wechselt,
  • Der Philosoph Vincent C. Müller war bislang im Bereich Ethik der KI and der TU Eindhoven tätig und wird künftig an der Universität Erlangen-Nürnberg forschen.
  • Sayan Mukherjee forschte an der University in Durham in der Mathematischen Statistik. Dies wird er an der Universität Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften fortführen.
  • André Platzer von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh beschäftig sich fortan an dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit Theoretischer Informatik / Künstlicher Intelligenz.
  • Für den Bereich der Medizinrobotik beginnt Heike Vallery, vormals an der TU Delft, nun an der RWTH Aachen.
  • Ingmar Weber, Experte in Computational Social Science wechselt von der Hamad Bin Khalifa University in Doha an die Universität des Saarlandes.
  • Angela Yu von der University of California San Diego forscht künftig an der TU Darmstadt zu Computational Neuroscience.

Staatssekretärin Döring erklärte:

„Wir freuen uns, dass die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger ihre Exzellenz am Forschungsstandort Deutschland einbringen. Die heute zahlreich verliehenen Alexander von Humboldt-Professuren für Künstliche Intelligenz (KI) spiegeln die enorme Relevanz von KI für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wider. Gerade deshalb ist es uns wichtig, in diesem Bereich global mitzugestalten. Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger ganz herzlich.“

Zum Nachlesen

Quelle: Alexander von Humboldt-Stiftung Redaktion: von Pauline Marquardt, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Israel Katar Deutschland Niederlande Schweiz Spanien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Global Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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