Das koreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE) und das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beabsichtigen die Förderung von gemeinsamen deutsch-koreanischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten (FuE-Projekte) zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen aus allen Technologie- und Anwendungsbereichen. Gefördert werden können FuE-Projekte, in denen neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren mit großem Marktpotenzial entwickelt und im Anschluss an das Projekt in vermarktungsfähige Produkte überführt werden. Die zu erwartenden Projektergebnisse sollen zu marktwirksamen technologischen Innovationen (neue Produkte, Verfahren und / oder technische Dienstleistungen) führen.
In Deutschland erfolgt die Förderung im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM). Die vom MOTIE beauftragte Agentur Korea Institute for Advancement of Technology KIAT und die vom BMWi beauftragte AiF Projekt GmbH (Projektträger des BMWi) unterstützen die Antragsteller in der Phase der Einreichung von Projektvorschlägen, in der Begutachtungs- und in der Durchführungsphase. Die Projektteilnehmer aus Korea und Deutschland finanzieren ihre Kosten aus den jeweiligen nationalen Förderprogrammen und ergänzend mit eigenen Mitteln.
Alle Partner eines FuE-Projektes müssen einen kurzen gemeinsamen Antrag in englischer Sprache stellen, der von allen Partnern rechtsgültig unterschrieben sein muss. Weiterhin ist der Entwurf des Kooperationsvertrages (nicht unterschrieben, in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung) einzureichen, der die Bedingungen der Kooperation zwischen allen Partnern regelt. Beide Dokumente sind bis zum Stichtag am 30. Oktober 2020 per E-Mail an KIAT und die AiF Projekt GmbH zu übermitteln. Außerdem müssen die Dokumente in Korea auf die Plattform http://k-pass.kr hochgeladen werden. Jeder deutsche Projektpartner muss zudem einen eigenen ZIM-Antrag an die AiF Projekt GmbH stellen.