Das Projekt LINEup (Longitudinal Data for Inequalities in Education) hat das Ziel, die entscheidenden Erfolgsfaktoren für eine qualitativ hochwertige Bildung für alle zu ermitteln, wobei der Schwerpunkt auf Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften liegt. Ein internationales Konsortium von 13 Partnerinstitutionen aus Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien wird Längsschnittdaten von Schülerinnen und Schülern im Alter von 6 bis 18 Jahren aus 31 Ländern zusammenführen und analysieren, um die Ursachen von Bildungsungleichheiten in Europa besser zu verstehen. Diese quantitative Herangehensweise wird durch qualitative Forschung in den Projektländern ergänzt, um Primärdaten zum Einfluss möglicher ungleichheitsreduzierender Maßnahmen zu sammeln. Der Fokus wird darauf liegen, besser zu verstehen, was Schulen tun können, um Ungleichheiten kurz-, mittel- und langfristig zu reduzieren. Die EU fördert LINEup im Rahmen von Horizont Europa mit 2,8 Millionen EUR. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und startete im Februar 2024. In Deutschland sind das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und die Pädagogische Hochschule Karlsruhe maßgeblich beteiligt.
Das Programm der öffentlichen Auftaktveranstaltung bietet Gelegenheit zu erfahren, wie in Deutschland und in anderen europäischen Ländern Längsschnittdaten im Bereich Bildung erhoben und genutzt werden, und ermöglicht Teilnehmenden die Stärken und Schwächen solcher Erhebungen zu diskutieren.
Die Auftaktveranstaltung findet am 20. September 2024 von 9 bis 15 Uhr in den Räumen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe als Präsenzveranstaltung statt. Interessierte können sich bis zum 05. September 2024 für die kostenfreie Teilnahme registrieren. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Zum Nachlesen
- Pädagogische Hochschule Karlsruhe (10.07.2024): Bildungsungerechtigkeit entgegenwirken: Auftaktveranstaltung des internationalen Forschungsprojekts LINEup