StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderDigitale Lernangebote: Relaunch der deutsch-österreichischen Plattform MOOChub

Digitale Lernangebote: Relaunch der deutsch-österreichischen Plattform MOOChub

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Auf der Plattform "MOOChub" stehen Lernenden ab sofort über 290 kostenlose Online-Kurse verschiedener Anbieter aus Deutschland und Österreich zur Verfügung. Anlass für den Relaunch mit einem erweiterten Angebot ist die verstärkte Nachfrage nach digitalen Lernangeboten während der Corona-Pandemie.

Der MOOChub ist ein Zusammenschluss von mittlerweile sechs deutschsprachigen Anbietern von sogenannten Massive Open Online Courses (MOOCs). Erst kürzlich haben sich mit der Lernplattform für Künstliche Intelligenz KI-Campus (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung), der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und der Future-Skills-Plattform (Schleswig-Holstein) drei neue Partner angeschlossen. Durch die Angebotserweiterung können Interessierte – ob privat oder über eine Bildungseinrichtung – aus mehr als 290 Online-Kursen auswählen und diese kostenfrei nutzen.

Der MOOChub wurde ursprünglich in einer deutsch-österreichischen Zusammenarbeit der Technischen Hochschule Lübeck mit ihrer Tochter oncampus, der Technischen Universität Graz und dem Hasso-Plattner-Institut mit seiner Lernplattform openHPI gegründet. Das vorrangige Ziel ist es, Synergien zu nutzen und Bildungsinteressierten eine größere Vielfalt an digitalen Kursangeboten zentral anzubieten, um somit kostenlose Online-Kurse verschiedener Anbieter aus Deutschland und Österreich sichtbar und zugänglich zu machen. Der Zusammenschluss MOOChub steht allen Interessierten für Partnerschaften offen.

Der Verbund steht für Erfahrungsaustausch und Transparenz zwischen den verschiedenen Plattform-Betreibenden, um gezielt digital gestütztes Lernen und Lehren im deutschsprachigen Hochschulraum weiterzuentwickeln. Zu seinen Zielen gehören die Sichtbarmachung aller MOOC-Angebote, aber auch die Schaffung einheitlicher Austauschstandards sowie gemeinsamer Metadaten. In erster Linie will der Verbund mittelfristig eine einheitliche Authentifizierung erarbeiten und gemeinsame Qualitätsstandards definieren. Die Partner unterstützen darüber hinaus die Idee von Open Educational Resources (kurz OER, dt. freie Bildungsressourcen) und arbeiten daran, Bildungsinhalte offen zu lizenzieren, frei zugänglich zu machen und dadurch für viele Hochschulen nutzbar zu machen.

Quelle: Technische Hochschule Lübeck via idw Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Information u. Kommunikation

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