StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderEinigung über Assoziierung an EU-Programmen: EU und Schweiz stärken Partnerschaft

Einigung über Assoziierung an EU-Programmen: EU und Schweiz stärken Partnerschaft

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Am 20. Dezember 2024 haben die EU-Kommission und die Schweizer Regierung den Abschluss der Verhandlungen über ein Paket von Abkommen bestätigt, von denen eines die Beteiligung der Schweiz an den folgenden Unionsprogrammen vorsieht: Horizont Europa (alle drei Säulen), Euratom Research and Training Programme, Digital Europe sowie Fusion for Energy (ITER) und Erasmus+.

Der Beginn der Assoziierung der Schweiz an Horizont Europa, Digital Europe und Euratom ist für dieses Jahr vorgesehen, vorbehaltlich der Unterzeichnung des entsprechenden Abkommens über die Beteiligung der Schweiz an Unionsprogrammen. Die EU-Kommission wird durch Übergangsregelungen ermöglichen, dass sich schweizerische Antragstellende bereits ab Anfang 2025 an Ausschreibungen im Rahmen dieser Programme beteiligen können. Die Teilnahme der Schweiz an Fusion for Energy (ITER) ist ab 2026 und an Erasmus+ ab 2027 vorgesehen. Für den Fall, dass das Verhandlungspaket nicht von beiden Seiten ratifiziert werden kann, regelt eine Auflösungsklausel die Beendigung der Assoziierung.

Die Schweiz und die EU werden eng zusammenarbeiten, um zusätzlich das reibungslose Funktionieren der aktuellen Binnenmarktabkommen sicherzustellen. Sie werden sich insbesondere über die Umsetzung des Abkommens über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen (MRA) austauschen. Zudem wird der Dialog über die Finanzmarktregulierung, der am 4. Juli 2024 wieder aufgenommen wurde, fortgesetzt. Gemäss ihrem Verhandlungsmandat hat sich die Schweiz verpflichtet, einen zusätzlichen Betrag zu zahlen, der den Umfang ihrer Zusammenarbeit mit der EU zwischen Ende 2024 und Ende 2029 im Bereich der Kohäsion widerspiegelt. Für die Übergangsphase von 2025 bis 2029 beläuft sich die finanzielle Verpflichtung auf jährlich 130 Millionen Franken. Dieser Betrag wird direkt für Programme und Projekte von Partnerländern der Schweiz in der EU verwendet.

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Quelle: Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen / Der Bundesrat - Das Portal der Schweizer Regierung Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Innovation Strategie und Rahmenbedingungen

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