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Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen: Universität Heidelberg an fünf neuen länderübergreifende Doktorandennetzwerken beteiligt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Universität Heidelberg ist an fünf neuen länder- und institutionenübergreifenden Doktorandennetzwerken beteiligt, die von der Europäischen Kommission im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gefördert werden. Ziel der Netzwerke ist es, Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen europäischen Ländern zu vernetzen, um gemeinsam an aktuellen wissenschaftlichen Themen mit hohem Innovationspotenzial zu arbeiten.

Für die fünf MSCA Doctoral Networks stehen für einen Zeitraum von jeweils vier Jahren Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 16,4 Millionen EUR zur Verfügung.

Die Universität Heidelberg koordiniert das MSCA -Doktorandennetzwerk AIPHY, das sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Analyse komplexer, physikalischer Daten konzentriert. Neben der Universität Heidelberg sind das Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und die Universität Sorbonne (Frankreich) sowie die Universitäten Mailand (Italien), Genf (Schweiz) und Kopenhagen (Dänemark) beteiligt. Für den Aufbau des Doktorandennetzwerks, das seine Arbeit im Oktober 2024 aufnehmen wird, stehen Fördermittel in Höhe von rund 1,9 Millionen EUR zur Verfügung.

Das Netzwerk CILIA-AI wird mit 3,9 Millionen EUR gefördert und erforscht die Rolle der Aktivität von zellulären Flimmerhärchen auf Gesundheit und Krankheit von Organismen. Es wird von dem Stichting Radboud Universitair Medisch Centrum in Nijmegen (Niederlande) koordiniert.

Das FRESCO4NoPain-Netzwerk untersucht die Auswirkung neuronaler oszillatorischer Aktivität auf chronische Schmerzen. Koordinierende Einrichtung des MSCA Doctoral Network ist die Aalborg Universitet (Dänemark). Das Doktorandennetzwerk startet im Februar 2025 und erhält Fördermittel in Höhe von rund 4,2 Millionen EUR.

Den Produktzyklus von Mikro- und Nanorobotern nachhaltiger zu gestalten, steht im Fokus des Doktorandennetzwerks GREENS. Das Projekt wird von der Universität Barcelona (Spanien) koordiniert. Es beginnt im Februar 2025 und wird mit insgesamt 3,7 Millionen EUR gefördert.

Das Netzwerk PICKED widmet sich der Entwicklung personalisierter Ansätze zur Behandlung chronischer Nierenerkrankungen und arbeitet interdisziplinär an neuen Diagnostik- und Therapiekonzepten. Koordinierende Einrichtung ist das Institut national de la santé et de la recherche médicale (Frankreich). Für die Forschungsarbeiten, die im Oktober 2024 beginnen, stehen Fördermittel in Höhe von rund 2,7 Millionen EUR zur Verfügung.

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Quelle: Universität Heidelberg Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Dänemark Deutschland Frankreich Italien Niederlande Schweiz Spanien Themen: Bildung und Hochschulen Engineering und Produktion Förderung Information u. Kommunikation Lebenswissenschaften Physik. u. chem. Techn.

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