Bereits im Oktober 2016 hatte die Europäische Kommission den Vorschlag für eine Partnerschaft für Forschung und Innovation im Mittelmeerraum (Partnership on Research and Innovation in the Mediterranean Area - PRIMA) unterbreitet, um dringend benötigte innovative Lösungen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft und Lebensmittelerzeugung zu entwickeln. Nach öffentlichen Konsultationen im Frühjahr dieses Jahres hat das Europäische Parlament am 13. Juni dem Vorschlag zugestimmt.
Die Partnerschaft startet 2018 mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Die EU finanziert PRIMA mit 220 Millionen EUR aus den Mitteln des Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020. Weitere 269 Millionen Euro steuern die an der Partnerschaft beteiligten Staaten bei. Neben den 11 EU-Staaten Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Malta, Portugal, Slowenien, Spanien und Zypern sind die Mittelmeeranrainerstaaten Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Marokko, Tunesien und Türkei Teil von PRIMA.
Zum Nachlesen
- Europäischen Kommission (18.10.16): Partnerschaft für Forschung und Innovation im Mittelmeerraum soll die Nachhaltigkeit der Lebensmittelerzeugung und der Wasserwirtschaft verbessern
- Science|Business (15.06.17): EU Parliament signs off on €220M Mediterranean research project
- Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments (13.06.17): Beteiligung der Union an der Partnerschaft für Forschung und Innovation im Mittelmeerraum