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Europäische Kommission: Bericht zur Zwischenevaluierung der Partnerschaft für Forschung und Innovation im Mittelmeerraum (PRIMA)

Berichterstattung weltweit

Am 31. Mai 2023 hat die Europäische Kommission einen Bericht über die Zwischenevaluierung der Partnerschaft für Forschung und Innovation im Mittelmeerraum (PRIMA) veröffentlicht.

Die Partnerschaft wurde 2017 etabliert, mit dem Ziel, das Wissen und die finanziellen Ressourcen der EU und der Teilnehmerstaaten zu bündeln, um FuI-Kapazitäten aufzubauen und innovative und nachhaltige Lösungen für die Wasserbewirtschaftung sowie Agrar- und Lebensmittelsysteme im Mittelmeerraum zu entwickeln. Im Rahmen von PRIMA arbeiten die folgenden Teilnehmerstaaten zusammen: 11 EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Malta, Portugal, Slowenien, Spanien und Zypern), 3 an Horizont 2020 assoziierte Länder (Israel, Tunesien und die Türkei) und 5 Drittländer (Algerien, Ägypten, Jordanien, Libanon und Marokko). Mit den Drittländern wurden hierfür spezifische bilaterale Abkommen mit der EU unterzeichnet.

Die Zwischenevaluierung von PRIMA bestätigt, dass der aus der Partnerschaft resultierende Mehrwert im Vergleich zu dem, was einzelne teilnehmende Staaten durch eigenständiges Handeln auf internationaler, nationaler und/oder regionaler Ebene hätten erreichen können, als hoch einzustufen ist und in Zukunft noch höher ausfallen wird. Da keines der im Rahmen von PRIMA finanzierten Projekte zum Zeitpunkt der Bewertung abgeschlossen war, liegt der Schwerpunkt der Bewertung weniger auf den langfristigen Auswirkungen als vielmehr auf der Struktur, den Umsetzungsprozessen und dem aktuellen Fortschritt des Programms. 

Während die Gesamtlaufzeit von PRIMA bis zum 31. Dezember 2028 angelegt ist, sind die letzten Ausschreibungen im Rahmen der Partnerschaft aktuell für das Jahr 2024 vorgesehen. Die an PRIMA teilnehmenden Staaten haben bereits ihr Interesse an einer Fortsetzung der Partnerschaft bekundet und die EU-Kommission hat einen internen Prozess eingeleitet, um die Optionen für eine mögliche Erneuerung des PRIMA-Programms nach dem Ende seiner aktiven Laufzeit zu prüfen. Hierbei sollen sowohl die positiven Ergebnisse der Zwischenevaluierung als auch die Notwendigkeit einer Synchronisierung von PRIMA mit der Zeitachse des Finanzierungsrahmens, das heißt mit Horizont Europa, berücksichtigt werden.

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Quelle: Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen Redaktion: von Laura Bazahica, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Marokko Tunesien Israel Jordanien Libanon Türkei Frankreich Griechenland Italien Kroatien Luxemburg Malta Portugal Slowenien Spanien Zypern EU Themen: Förderung Innovation Lebenswissenschaften Strategie und Rahmenbedingungen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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