Der ETH-Rat hat an seiner Sitzung vom 8./9. März 2017 entschieden, in zukunftsträchtige, für die Schweiz zentrale Forschungsbereiche zu investieren. Die Digitalisierung entwickelt sich rasant und dem ETH-Bereich kommt hier eine Führungsrolle zu. Darauf ausgerichtet hat der ETH-Rat die Verteilung der Mittel für das Jahr 2018 an die beiden Hochschulen ETH Zürich und EPFL und an die vier Forschungsanstalten Paul Scherrer Institut (PSI), die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag) vorgenommen.
Das Parlament hat in der Wintersession 2016 beschlossen, die vom Bundesrat beantragten Mittel für den ETH-Bereich 2017–2020 um 160 Mio. CHF zu erhöhen. Damit sollen die Institutionen des ETH-Bereichs Investitionen tätigen, auf die der ETH-Rat im Zuge der Kürzungen durch das Stabilisierungsprogramm 2017–2019 des Bundes verzichtet hatte. Im Hinblick auf die angekündigte Teuerungskorrektur und die Sparprogramme des Bundes betont der ETH-Rat die Wichtigkeit des ETH-Bereichs in der Forschung und Ausbildung für den Wirtschaftsstandort Schweiz. Im Zeitalter der Digitalisierung leistet der ETH-Bereich einen entscheidenden Beitrag zum Entwicklungs- und Produktionsstandort Schweiz sowie dessen Weiterentwicklung zur Industrie 4.0. Die Institutionen des ETH-Bereichs tragen wesentlich dazu bei, dass die Schweiz weiterhin eines der innovativsten Länder der Welt bleibt. Sie genießen national und international eine hohe Reputation und belegen in den weltweit beachteten Rankings regelmässig vorderste Ränge, vor allem im Gebiet der Computerwissenschaften. Ein wichtiges Element dieser Erfolgsgeschichte besteht für den ETH-Rat auch in einer ausreichenden Finanzierung durch den Bund.
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