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Deutsch-französische Akademie zu Industrie 4.0 gestartet

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

TU München und Institut Mines Télécom starten transnationales Netzwerk zur Industrie der Zukunft

Die Technische Universität München (TUM) und das Institut Mines Télécom (IMT) Paris bündeln ihre Kompetenzen, um Absolventen gemeinsam auf die Herausforderungen der digitalisierten Wirtschaft vorzubereiten. Dazu bieten beide Universitäten gemeinsame Forschungsprojekte und Summer Schools für Studierende an. Die Initiative soll zukünftig auf weitere wissenschaftliche Einrichtungen und Industriepartner ausgedehnt werden. Das neue Programm haben TUM und IMT gemeinsam auf der deutsch-französischen Digitalkonferenz am 13. Dezember in Berlin vorgestellt.

Digitalisierung der Industrie, Big Data-Forschungen und Anwendung, das Internet der Dinge und digitale Studiengänge waren die inhaltlichen Schwerpunkte der deutsch-französischen Konferenz. TUM und IMT sind sich einig, dass der radikale Wandel in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft nur dann als Chance nutzbar wird, wenn Ausbildung und Forschung sich rasch darauf einstellen.

TUM-Vizepräsidentin Dr. Hannemor Keidel, die auch Beauftragte des Präsidenten für die Wissenschaftsbeziehungen mit Frankreich ist, sagte:

    „Unser primäres Ziel ist es, unsere Top-Absolventen gemeinsam auf die Herausforderung der digitalen Wirtschaft vorzubereiten. Dazu werden wir im deutsch-französischen Verbund im Rahmen einer deutsch-französischen Akademie zur Industrie der Zukunft forschen und ausbilden.“

Sechs Forschungsschwerpunkte

Nach einjährigen Planungen und Vorarbeiten haben sich mehr als 30 Forschergruppen aus der TUM und dem IMT zu bislang sechs Forschungsschwerpunkten zusammengeschlossen:

  • Sichere Intermaschinelle Kommunikation in der Industrie 4.0
  • Industrie ohne Grenzen – die Transformation der Organisation in der Industrie 4.0
  • Intelligente cyber-physische Umgebungen in der Industrie 4.0 für autonome Fahrzeuge und Internet der Dinge
  • Autonome Fahrzeuge und Big Data in automobilen Anwendungen
  • „Human factors aspects of cooperative systems design“, also auf den Menschen bezogene und entwickelte Roboter und Autos für Produktion und Logistik
  • Hybride Blockchain-Architektur für Industrieanwendungen, also mehr Datensicherheit durch verschlüsselte und aufeinander aufbauende Dateien, in denen alle Transaktionen gespeichert werden

In der gemeinsamen Lehre sind neben Summer Schools für Studierende auch so genannte Micro Masters Programme auf der Basis von MOOCs (Massive Open Online Courses) geplant, ebenso ein gemeinsames Executive Master Programm für Alumni mit Berufserfahrung.

Quelle: TU München Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke

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