StartseiteLänderEuropaFrankreich"Make our planet great again": 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der ersten Runde ausgewählt

"Make our planet great again": 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der ersten Runde ausgewählt

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Am 1. Juni 2017 lud der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, ihre Forschungen zum Klimawandel an einer französischen Einrichtung fortzusetzen. Am 11. Dezember 2017 gab er nun die ersten 18 Ausgewählten aus 1.822 offiziellen Bewerbungen bekannt.

Auf der Webseite "Make our planet great again" waren nach Macrons Ankündigung über 5.000 Nachrichten und 1.822 offizielle Bewerbungen aus den Klima-, Erdsystem- und Energiewissenschaften für kurze oder längere Forschungsaufenthalte sowie Promotionsstellen eingegangen. Es bewarben sich Forscherinnen und Forscher sowie Studierende aus über 100 Ländern, mit großem Abstand jedoch aus den USA (1.123 Bewerbungen), aber auch Großbritannien (53 Bewerbungen) und Indien (51 Bewerbungen) waren zahlreich vertreten. 450 Bewerbungen wurden nach einer inhaltlichen Prüfung durch das Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS (Centre national de la recherche scientifique) einer internationalen Jury unter Vorsitz der Klimawissenschaftlerin Corinne Le Quéré vorgelegt. Die Jury wählte in einer ersten Förderrunde 18 Bewerbungen aus: zehn erfahrene und acht Nachwuchswissenschaftler/-innen. Die im Rahmen des Pariser Klimagipfels von Macron am 11. Dezember vorgestellten Kandidaten und Kandidatinnen kommen aus sechs verschiedenen Ländern, jedoch mehrheitlich aus den USA (13 Bewerbungen). Es sind sieben Frauen und elf Männer, die in den nächsten Monaten beispielsweise nach Paris (7) oder Toulouse (4) aber auch Villefranche-sur-Mer (1) oder Clermont-Ferrand (1) ziehen werden. Sie forschen zu Themen wie dem Einfluss des Klimawandels auf die Entstehung von Hurrikanen, die Wechselwirkung zwischen Klimawandel und Verschmutzung oder Kreislaufwirtschaft.

Wie die Webseite "Make our planet great again" mitteilte, erhalten erfahrene Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler eine Förderung von bis zu 1,5 Millionen Euro für vier Jahre. Darin vorgesehen sind neben dem Gehalt auch zwei Mitarbeiter-Stellen, zwei studentische Hilfskräfte und Projektmittel. Für Postdocs werden bis zu einer Millionen Euro für Gehalt, zwei Doktorandenstellen und Projektmittel bereitgestellt. Hierbei tragen die einstellenden französischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen 50 Prozent der Kosten selbst, die andere Hälfte kommt vom Staat.

Im Frühjahr 2018 wird eine zweite Auswahlrunde in Abstimmung mit Deutschland folgen, das sich der Initiative  im September 2017 angeschlossen hatte.

Zum Nachlesen (Französisch):

Quelle: MESRI Redaktion: von Kathleen Schlütter, Deutsch-Französische Hochschule Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit Geowissenschaften

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