StartseiteLänderEuropaFrankreichZentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bietet Chancen der Internationalisierung

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bietet Chancen der Internationalisierung

Internationalisierung ist nicht nur ein geflügeltes Wort, denn der globalisierte Weltmarkt stellt kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen. Es gilt, im Wettbewerb durch innovation und Qualität zu überzeugen und Synergien zu nutzen. Kooperationen zum gegenseitigen Nutzen beschränken sich längst nicht mehr auf die nationale Ebene, vielmehr agieren kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen über Grenzen hinweg, um Herausforderungen auf den Märkten entgegen zu treten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) setzt hierbei ein starkes politisches Signal und fördert transnationale Kooperationen.

Durch die Förderung transnationaler Kooperationen bei Forschung und Entwicklung (FuE) soll die Wettbewerbsfähigkeit deutscher mittelständischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestärkt werden. Um die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern noch besser zu unterstützen, wurde in der aktualisierten ZIM-Richtlinie der Fördersatz-Bonus für Unternehmen bei grenzüberschreitenden FuE-Kooperationsprojekten auf bis zu zehn Prozent verdoppelt.

Darüber hinaus vereinbart das BMWi mit anderen Ländern die gemeinsame Förderung von FuE-Projekten und organisiert Ausschreibungen. Jedes Land finanziert dabei seine nationalen Projektpartner. Aktuell sind gemeinsame Ausschreibungen mit Israel, Finnland, Südkorea, Katalonien und dem Netzwerk IraSME geöffnet. In IraSME haben sich Österreich, die Tschechische Republik, Russland, Deutschland, die französische Region Nord-pas-de-Calais sowie die belgischen Regionen Wallonien und Flandern zusammengeschlossen, um FuE-Projekte von kleinen und mittleren Unternehmen der beteiligten Länder zu fördern. Österreich nimmt an der aktuellen 16. Ausschreibung nicht teil, wird aber zur folgenden 17. Veröffentlichung Ende 2015 wieder aktiv beteiligt sein. Weitere gemeinsame Ausschreibungen mit zusätzlichen Ländern sind derzeit in Planung und werden laufend auf www.zim-bmwi.de  veröffentlicht.

Um deutschen und ausländischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen den gegenseitigen Zugang zu erleichtern, veranstaltet das BMWi über seine Netzwerke IraSME und CORNET regelmäßig – mindestens zwei Mal jährlich – sogenannte Partnering Events. Hier können Interessenten sich und ihre Projektideen in Kurzvorträgen präsentieren und in Face-to-Face-Meetings die weitere Zusammenarbeit besprechen.

So präsentierten sich auf dem Innovationstag Mittelstand des BMWi am 11. Juni 2015 in der „International Area“ neben Erfolgsbeispielen von CORNET und IraSME auch viele Multiplikatoren aus anderen internationalen Netzwerken. Im Mittelpunkt standen hier das IraSME und CORNET Partnering Event mit vielen Besuchern, eine Elevator Pitch Session und interessante Gespräche bei den Face-to-Face-Meetings. Hier wurden bereits neue Konsortien für zukünftige Projekte geformt und spannende Partnerschaften initiiert. Das nächste Partnering Event wird Anfang Dezember 2015 in Wien organisiert und bietet erneut die Chance, potenzielle Partner kennenzulernen.

Quelle: ZIM-News 1, 2015 Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Belgien Finnland Frankreich Israel Österreich Russland Spanien Republik Korea (Südkorea) Tschechische Republik Themen: Wirtschaft, Märkte Förderung

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