StartseiteLänderEuropaFrankreichBAUHAUS4EU: Start für Europäische Hochschulallianz unter Federführung der Bauhaus-Universität Weimar

BAUHAUS4EU: Start für Europäische Hochschulallianz unter Federführung der Bauhaus-Universität Weimar

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Bauhaus-Universität Weimar hat zum 1. Januar 2025 gemeinsam mit neun europäischen Partneruniversitäten offiziell ihre Hochschulallianz "BAUHAUS4EU" gestartet. In den kommenden vier Jahren erhält die Allianz im Rahmen des Erasmus+-Programms "Europäische Universitäten" insgesamt 14,4 Millionen EUR von der Europäischen Union. Ziel ist es, einen europäischen Campus zu entwickeln, der integrierte Bildungs- und Forschungsprogramme bietet und eine nahtlose Mobilität für mehr als 124.000 Studierende und 10.000 Mitarbeitende ermöglicht.

Den feierlichen Auftakt der Allianz markierte die Eröffnungsfeier am 13. Januar 2025 an der Wirtschaftsuniversität im polnischen Kattowitz. Vom 11. bis 14. März 2025 kommen etwa 80 Vertreterinnen und Vertreter aller Allianz-Universitäten zu einem ersten großen Arbeitstreffen an der Bauhaus-Universität Weimar zusammen.

In der Hochschulallianz BAUHAUS4EU soll unter dem Slogan "An Alliance for a better future" langfristig und eng an Zukunftsthemen zusammengearbeitet werden. In gemeinsamen Aktivitäten sollen die Lehre, das Lernen und die Forschung gestaltet und der europäische Gedanke gestärkt werden. Über einen gemeinsamen europäischen Campus soll die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und jeweiligen regionalen Akteurinnen und Akteuren ausgebaut werden.

Konkret werden innerhalb der Allianz interdisziplinäre Lehrpläne mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation entwickelt, um Studierende optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die beteiligten Hochschulen arbeiten zudem an flexiblen Studienprogrammen, die europäische Abschlüsse und Mikro-Zertifikate beinhalten. Eine gemeinsame digitale Plattform, der "BAUHAUS4EU Digital Campus", und die "European Student Card" sollen eine engere Vernetzung innerhalb der Allianz erleichtern. Von einer erhöhten Mobilität durch Austauschprogramme können Mitglieder aller Statusgruppen der Universitäten profitieren.

Die Allianz besteht aus der Bauhaus-Universität Weimar, dem Blekinge Institute of Technology (Schweden), der Polis University (Albanien), dem Polytechnic Institute of Castelo Branco (Portugal), der University of Architecture, Civil Engineering and Geodesy (Bulgarien), der University of Bergamo (Italien), der University of Economics in Katowice (Polen), der Université Lumière Lyon 2 (Frankreich), der University of Macedonia (Griechenland) und der Université de Picardie Jules Verne (Frankreich). Neben den zehn Universitäten, die zukünftig von der Bauhaus-Universität Weimar koordiniert werden, zählen auch 67 weitere Partner aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Industrie und Forschung zu der Kooperationspartnerschaft. Diese erhalten keine direkte Förderung, unterstützen die Allianz aber in gemeinsamen Projekten.

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Quelle: Bauhaus-Universität Weimar Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Albanien Bulgarien Frankreich Griechenland Italien Polen Portugal Schweden EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Netzwerke

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