StartseiteLänderEuropaItalienGoethe-Universität und drei europäische Partnerhochschulen wollen sich zu „Europäischer Universität“ vernetzen

Goethe-Universität und drei europäische Partnerhochschulen wollen sich zu „Europäischer Universität“ vernetzen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Goethe-Universität hat sich gemeinsam mit Hochschulen in Mailand, Lyon und Birmingham zu einer Allianz europäischer Hochschulen zusammengeschlossen, um in Zukunft noch intensiver zu kooperieren. Gemeinsam will man sich im Februar um den Titel „Europäische Universität“ und Förderung durch die EU bewerben. Am Montag und Dienstag trafen sich die Partner in Frankfurt, um Ziele und Möglichkeiten der Kooperation zu diskutieren.

„Die Bewerbung als Europäische Universität ist eine große Chance für die Goethe-Uni“, sagt Prof. Rolf van Dick, als Vizepräsident der Goethe-Universität zuständig für Internationales, am Rande des Treffens. Als Europäische Universität könne man sich in Europa stärker vernetzen und neue wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Projekte angehen.

Jeweils drei bis fünf Universitäten können sich bei der Europäischen Kommission als „Europäische Universität“ bewerben. Wichtige Voraussetzungen sind eine gemeinsame langfristige Bildungsstrategie, ein gemeinsamer (virtueller) „europäischer Campus“, eine von Diversität geprägte Studierendenschaft und Forschung, die die wichtigsten Herausforderungen der Zukunft in den Blick nimmt. Mit der University of Birmingham, der Université Lumière Lyon II und Sciences Po Lyon sowie der Università Cattolica del Sacro Cruce in Mailand unterhält die Goethe-Universität bereits eine Partnerschaft, und auch die vier Städte sind jeweils als Partnerstädte freundschaftlich miteinander verbunden. Als „Europäische Universität“ könnte die Zusammenarbeit konkretisiert und intensiviert werden. Bei einem Erfolg stünden dem Konsortium bis zu fünf Millionen Euro für zunächst drei Jahre zur Verfügung.

Mobilität, so das Fazit des Treffens, soll ein wesentliches Thema der Europäischen Universität sein: Mobilität von Studierenden, aber auch des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals sowie die Mobilität von Ideen. Die Hochschulen stehen vor ähnlichen Herausforderungen zum Beispiel in der Lehre, gemeinsam könnten bessere Lösungen gefunden werden. Birmingham ist ein langjähriger strategischer Partner, mit der Université Lumière Lyon II gibt es seit vielen Jahren Kooperationen in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, mit Sciences Po Lyon eine gelebte Partnerschaft mit den Politikwissenschaften und mit Mailand einen gemeinsamen Masterstudiengang mit der Filmwissenschaft.

Quelle: Goethe-Universität Frankfurt am Main via IDW Nachrichten Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Italien EU Themen: Netzwerke Förderung Bildung und Hochschulen

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