Der Förderaufruf richtet sich an Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen. Die Projektideen sollen dabei Partner entlang der gesamten Innovationskette von der Forschung über die Industrie bis hin zu Endnutzern und -nutzerinnen einbeziehen. Interdisziplinäre Forschungsprojekte und die Berücksichtigung sozioökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte sind ausdrücklich erwünscht.
Der Schwerpunkt dieser Förderung liegt auf der technologischen Innovation und deckt fünf Bereiche ab:
- Elektrolyse (Speicherung von Wasserstoff, Power-to-X-Technologien)
- Elektrosynthese
- Materialien und Katalyse
- Entwicklung und Herstellverfahren für Elektrolysesysteme
- Systemdesign und -integration
Nur Projekte, die auf deutscher und niederländischer Seite als förderwürdig und hoch aussichtsreich bewertet werden, können gefördert werden. Sie müssen einen belegbaren Mehrwert gegenüber rein nationalen Projekten aufweisen und die Zusammenarbeit der Partner stärken.
Die Projekte werden voraussichtlich über einen Zeitraum zwischen zwei und vier Jahren gefördert, kürzere Projekte sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die Projekte sollten ausgewogen zwischen den niederländischen und deutschen Partnern sein. Unter diesen Voraussetzungen können Kooperationsprojekte mit Förderungen zwischen 600.000 Euro und 2 Millionen Euro unterstützt werden.
Jeder Verbund benennt einen deutschen und einen niederländischen nationalen Koordinator. Die nationalen Koordinatoren können bis zum 7. Februar 2023, 14:00 Uhr MEZ, eine gemeinsame Projektskizze einreichen. Ein Expertengremium, welches vom niederländischen Forschungsrat und dem Projektträger Jülich (PtJ) zusammengestellt wird, übernimmt die Begutachtung und empfiehlt zuwendungsfähige Projekte an das BMWK und BMBF sowie an das NWO Board.