Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, sagt zum Förderprogramm:
"In der Stiftung sind wir von der europäischen Idee und vom Nutzen grenzüberschreitender Forschung überzeugt. Nachdem die Freiheit der Wissenschaft in einzelnen Ländern der EU immer mehr unter Druck gerät, setzen wir mit unserer Förderinitiative ein Zeichen für Kooperation und Gemeinwohl. Von den Resultaten unserer Förderprojekte sollen alle Gesellschaften Europas profitieren."
Angesichts zahlreicher Krisen innerhalb Europas in den vergangenen Jahren erfolgten 2017, 2018 und 2020 bereits drei Ausschreibungen zum Thema "Herausforderungen für Europa". In der dritten Ausschreibungsrunde wurden acht Projekte bewilligt:
- Universität Bayreuth: "Historical Tensions between International Business and National Taxation: A Challenge for Europe Today" (mit Partnerinstitutionen in Großbritannien, Tschechische Republik, Niederlande); Fördersumme: 1,2 Mio. Euro
- Hertie School of Governance gGmbH, Berlin: "Algorithmic Fairness for Asylum-Seekers and Refugees" (mit Partnerinstitutionen in Großbritannien, Italien, Dänemark, Kroatien); Fördersumme: 1,5 Mio. Euro
- Humboldt-Universität Berlin: "The Impact of COVID-19 on Public Support for the European Union" (mit Partnern in Großbritannien, Niederlande, Spanien, Polen); Fördersumme: 1,5 Mio. Euro
- Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung e.V., Berlin: "Vision: Envisioning Convivial Europe" (mit Partnern in Österreich, Niederlande); Fördersumme: 1,0 Mio. Euro
- Universität Hamburg: "Enacting Citizenship and Solidarity in Europe ‘From Below‘: Local Initiatives, Intersectional Strategies, and Transnational Networks" (mit Partnerinstitutionen in Slowenien, Dänemark, Italien, Schweiz); Fördersumme: 1,3 Mio. Euro
- Friedrich-Schiller-Universität Jena; "Towards Illiberal Constitutionalism in East Central Europe: Historical Analysis in Comparative und Transnational Perspectives" (mit Partnerinstitutionen in der Tschechischen Republik, Polen, Ungarn); Fördersumme: 1,4 Mio. Euro
- Universität zu Köln: "The Challenge of Populist Memory Politics for Europe: Towards Effective Responses to Militant Legislation on the Past" (mit Partnerinstitutionen in Polen, Belgien, Niederlande); Fördersumme: 1,2 Mio. Euro
- Universität Osnabrück: "Inclusivity Norms to Counter Polarization in European Societies" (mit Partnerinstitutionen in Polen, Spanien, Niederlande); Fördersumme: 1,5 Mio. Euro
Mit Abschluss der dritten Runde endet die Themenoffenheit dieses Programms. Die Ausschreibung wurde 2021 thematisch fokussiert: "Herausforderungen und Potenziale für Europa: Der alternde Kontinent".