Am 5. Oktober 2023 fand das HUMBOLDT4UKRAINE Online Networking Forum statt, an dem mehr als 120 Gäste, darunter rund 100 ukrainische Forschende, aus über 20 Ländern teilnahmen. Sie diskutierten über geeignete Maßnahmen, um das ukrainische Wissenschaftssystem nach dem Krieg wiederaufzubauen und langfristig die Ukraine zu einem international attraktiven Wissenschaftsstandort zu machen.
Die wichtigsten Maßnahmen wurden in einem Bericht zusammengefasst. Dazu gehören unter anderem die Unterstützung in der Ukraine verbliebener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, eine langfristige Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Forschende, die Einrichtung von Exzellenzzentren und eine schnelle Aufnahme der Ukraine in den Europäischen Forschungsraum (EFR). Im nächsten Schritt bereitet eine Arbeitsgruppe auf der Grundlage der Ergebnisse ein Positionspapier zum Thema "Science to Policy for Ukraine" vor.
Die erarbeiteten Empfehlungen wurden am 1. November 2023 in Berlin vorgestellt. Unter der Leitung des Generalsekretärs der Humboldt-Stiftung Enno Aufderheide tauschten sich Expertinnen und Experten, die in und außerhalb der Ukraine tätig sind, über notwendige Schritte in der Wissenschaftsförderung und -kooperation aus.
Die Ergebnisse und Erfahrungen aus den beiden Veranstaltungen wurden am 9. November 2023 im Rahmen eines Netzwerkempfangs in Berlin der Delegation des ukrainischen Wissenschaftsministers Oksen Lisovyi und der deutschen Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und weiteren hochrangigen Gästen präsentiert.