StartseiteLänderEuropaVereinigtes Königreich (Großbritannien)Innovation und Ko-Kreation während COVID-19: OECD untersucht kollaborative Prozesse und Strategien zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Innovation und Ko-Kreation während COVID-19: OECD untersucht kollaborative Prozesse und Strategien zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Berichterstattung weltweit

Die OECD hat drei Studien veröffentlicht, die sich mit Entwicklung von Innovationen während der Corona-Pandemie beschäftigen. Zwei befassen sich mit der Zusammenarbeit von Industrie, Forschung, Regierungen und Zivilgesellschaft zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Eine weitere untersucht, wie sich die Pandemie auf Innovationsstrategien auswirkt. Die drei Publikationen wurden kürzlich in der Serie der "OECD Science, Technology and Industry Policy Papers" vorgestellt.

Die Studien "How did COVID-19 shape co-creation?" und "Co-creation during COVID-19" befassen sich mit kooperativen Innovationsprozessen im Rahmen der weltweiten Corona-Pandemie. Anhand von 27 Fallstudien aus 21 Ländern (Australien, Belgien, Chile, Costa Rica, Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Japan, Kanada, Lettland, Mexiko, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, USA, Vereinigtes Königreich) sowie drei internationalen Beispielen untersuchen sie die Zusammenarbeit von Industrie, Forschung, Regierungen und Zivilgesellschaft bei der Entwicklung von innovativen Lösungen zur Bewältigung der Pandemie.  

Die beiden Studien enthalten Informationen über die wichtigsten Partner der jeweiligen Initiativen und deren Beiträge sowie zu den erzielten Ergebnissen. Die Leitenden der untersuchten Fallstudien geben in Interviews Auskunft, welche Instrumente für Ko-Kreation eingesetzt wurden, wie die Netzwerke aufgebaut wurden, welche Art von interdisziplinärer Zusammenarbeit stattfand und welche Rolle Regierungen und Zivilgesellschaft dabei spielten. Ziel ist es, Erkenntnisse aus den Erfahrungen der Kooperation während der Corona-Pandemie zu gewinnen und auf die Entwicklung von Lösungen für andere Herausforderungen, etwa den grünen Wandel, zu übertragen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Das Policy Paper "Towards a new vision of innovation through COVID-19?" untersucht anhand von 171 Strategiedokumenten zu Wissenschaft, Technologie und Innovation aus 11 Ländern (Australien, Chile, Deutschland, Finnland, Italien, Japan, Kanada, Österreich, Schweden, Slowakei und USA) wie sich durch die Corona-Pandemie die Visionen in diesen Bereichen auf nationaler Ebene geändert haben. Die Dokumente, die während der Pandemie entstanden sind, konzentrierten sich laut der Studie stärker auf ein dominantes, ehrgeiziges gesellschaftliches Ziel und spezifische Technologien zur Erreichung dieses Ziels. Insbesondere die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit sei eine gemeinsame Priorität, die durch COVID-19 an Bedeutung gewonnen habe.

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Quelle: OECD Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Chile Costa Rica Kanada Mexiko USA Japan Türkei Belgien Deutschland Estland Finnland Italien Lettland Niederlande Österreich Portugal Schweiz Spanien Tschechische Republik Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Global OECD Australien Themen: Innovation Lebenswissenschaften

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