StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)EU stellt 10 Millionen Euro für die Erforschung des Coronavirus bereit

EU stellt 10 Millionen Euro für die Erforschung des Coronavirus bereit

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Europäische Kommission stellt 10 Millionen Euro aus ihrem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 zur Erforschung der Coronavirus-Krankheit bereit und hat eine Aufforderung zur Interessenbekundung für Forschungsprojekte gestartet.

Ziel ist es, die Erforschung der Coronavirus-Epidemie voranzubringen und die klinische Versorgung von Patienten, die mit dem Virus infiziert sind, und die Reaktionsfähigkeit des öffentlichen Gesundheitswesens zu verbessern. Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte:

„Wir arbeiten daran, die Folgen einer möglichen größeren Verbreitung des Coronavirus in der EU zu mildern. Dank der Möglichkeit im Programm „Horizont 2020“, Forschungsmittel bei Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit schnell zu mobilisieren, werden wir mehr über die Krankheit wissen. Ich bin stolz darauf, dass unsere Supercomputerzentren nach den Fortschritten der letzten Jahre bereit sind, die Forscher bei ihrer Arbeit zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden und Impfstoffe zu unterstützen. Wir werden in der Lage sein, die Öffentlichkeit besser zu schützen und mit den aktuellen und künftigen Ausbrüchen wirksamer umzugehen."

Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, ergänzte, dass mehr Wissen über das Virus dazu beitrage, die Präventionsmaßnahmen zielgerichteter zu gestalten und eine bessere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Zwei bis vier Forschungsprojekte können unterstützt werden. Die Einreichfrist für Antragsteller läuft bis zum 12. Februar. Die Zuschussvereinbarungen sollen sehr schnell unterzeichnet werden, damit die Forschungsarbeiten so bald wie möglich beginnen können. Die Kommission arbeitet auch eng mit der Weltgesundheitsorganisation und anderen internationalen Akteuren zusammen, um eine effiziente und koordinierte Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus zu gewährleisten.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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