StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Europäische Nachwuchsförderung für Strahlentherapieprojekt

Europäische Nachwuchsförderung für Strahlentherapieprojekt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Mit einer Förderung von 4 Millionen EUR im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie-Doktorandennetzwerke sowie weiteren 600.000 EUR durch das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) ist das europäische Forschungsprojekt UPLIFT vor kurzem gestartet. Ziel ist, die Perspektiven der Tumortherapie mit einem innovativen Ansatz zu erweitern. Das Projekt wird von Forschenden des Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung (GSI) koordiniert.

Ziel des Projekts ist es, die Strahlentherapie weiterzuentwickeln, sodass Patientinnen und Patienten in aufrechter statt liegender Körperhaltung behandelt werden können. Dieser Ansatz könnte nicht nur klinische Vorteile bieten, sondern auch Platz und Kosten sparen und dadurch die Zugänglichkeit zu dieser Therapie verbessern.

Mit 17 Einzelprojekten, und zwei weiteren, die an englischen Instituten geplant sind, wird UPLIFT wichtige Fragen in den Bereichen Behandlungsplanung, klinische Arbeitsabläufe und Gerätekonstruktion untersuchen. Insbesondere die Herausforderung, die hohen Präzisionsansprüche der modernen Strahlentherapie auch bei der aufrechten Körperhaltung zu erfüllen, wird im Mittelpunkt der Forschung stehen.

UPLIFT strebt zudem den Aufbau eines europaweiten Netzwerks von Fachkräften an, die auf die neuen Technologien der aufrechten Strahlentherapie spezialisiert sind, indem es akademische, klinische und industrielle Partner zusammenbringt. Insgesamt sind 15 Wissenschaftseinrichtungen und Industriepartner an dem Projekt beteiligt, in Deutschland drei Helmholtzzentren (GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Deutsches Krebsforschungszentrum KFZ, Helmholtzzentrum Dresden-Rossendorf). Die weiteren Partner des Projekts stammen aus Italien, Frankreich, Polen, Tschechien, Slowenien, Schweden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich.

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Quelle: GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Italien Polen Schweden Schweiz Slowenien Tschechische Republik Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Fachkräfte Förderung Lebenswissenschaften Physik. u. chem. Techn.

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