StartseiteThemenCOVID-19-PandemieKommissionspräsidentin von der Leyen startet EU-Datenbank zur Coronavirusforschung

Kommissionspräsidentin von der Leyen startet EU-Datenbank zur Coronavirusforschung

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat zusammen mit mehreren Partnern eine europäische Plattform für Daten zu COVID-19 ins Leben gerufen. Ziel ist es, die verfügbaren Forschungsdaten schnell zu sammeln und gemeinsam zu nutzen.

Mit der EU-Datenplattform COVID19 werden Forscher in der Lage sein, viel neues Wissen über das Coronavirus zentral zu speichern, auszutauschen und zu analysieren, von Erkenntnissen auf dem Feld der Genetik bis hin zu Mikroskopie- und klinischen Daten.

Die Plattform ist Teil des ERAvsCorona-Aktionsplans und ein weiterer Meilenstein beim Einsatz der EU, Forscher in Europa und auf der ganzen Welt im Kampf gegen den Coronavirus-Ausbruch zu unterstützen.

Die neue Plattform wird ein offenes, vertrauenswürdiges und skalierbares europäisches und globales Umfeld bieten, in dem Wissenschaftler Datensätze wie DNA-Sequenzen, Proteinstrukturen, Daten aus der vorklinischen Forschung und klinischen Studien sowie epidemiologische Daten speichern und austauschen können. Die Plattform ist das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen der Europäischen Kommission, des Europäischen Instituts für Bioinformatik des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie ( EMBL-EBI), der Infrastruktur Elixir und des Projekts COMPARE sowie der EU-Mitgliedstaaten und anderer Partner.

Ein zügiger offener Datenaustausch beschleunigt die Forschung und die Entdeckung wissenschaftlicher Erkenntnisse erheblich und ermöglicht eine wirksame Reaktion auf die Coronakrise. Die Europäische COVID-19-Datenplattform entspricht den Grundsätzen in der Erklärung zum Datenaustausch in Notlagen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und unterstreicht das Engagement der Kommission für offene Forschungsdaten und eine offene Wissenschaft. Das soll zu mehr Effizienz und Verlässlichkeit in der Wissenschaft führen, wobei gleichzeitig gesellschaftlichen Herausforderungen stärker Rechnung getragen wird. In diesem Zusammenhang stellt die Plattform auch ein vorrangiges Pilotprojekt dar, mit dem die Ziele der Europäischen Cloud für offene Wissenschaft verwirklicht werden. Darüber hinaus baut die Plattform auf bestehenden Vernetzungen zwischen dem EMBL-EBI und Dateninfrastrukturen der nationalen Gesundheitssysteme auf.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Information u. Kommunikation Infrastruktur Lebenswissenschaften

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