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Deutsch-Jordanische Hochschule wird ausgebaut

3.800 Studierende werden in Amman nach dem Fachhochschulmodell ausgebildet / Bundesbildungsministerin Wanka: „Große Akzeptanz in der Region“

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat in Amman gemeinsam mit dem jordanischen Premierminister Abdullah Ensour das neue Gebäude der School of Basic Sciences and Humanities an der Deutsch-Jordanischen Hochschule (GJU-German Jordanian University) eröffnet. Beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Hochschule sagte Wanka: „Wir haben dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam entwickelt und von Anfang an konzeptionell und finanziell unterstützt. Auf das Ergebnis können Jordanien und Deutschland stolz sein. Besonders erfreulich ist dabei der Erfolg der GJU-Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Er zeigt: Die Hochschule und ihre Studierenden stoßen in der Region auf große Akzeptanz.“

Die Deutsch-Jordanische Hochschule wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland“ über den DAAD sowie mit Stipendien aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Derzeit sind etwa 3.800 Studierende an der Hochschule eingeschrieben. Es gibt aktuell sieben Fakultäten und insgesamt 26 Studiengänge im Bachelor- und Masterbereich.

Die GJU ist eine staatliche jordanische Hochschule, die 2004 gegründet wurde und den Studierenden eine Ausbildung nach dem deutschen Fachhochschulmodell bietet. Eine Besonderheit der GJU ist ein obligatorisches Jahr in Deutschland, das die Studierenden zur Hälfte an einer Hochschule und zur Hälfte bei einem Praktikum in einem Unternehmen verbringen. Das deutsche Projektbüro ist an die Hochschule Magdeburg-Stendal angegliedert, die an der Spitze eines Konsortiums von 80 deutschen Fachhochschulen steht, die mit der GJU kooperieren.

Die GJU wurde sowohl 2007 als auch 2012 mit sehr guten Ergebnissen extern evaluiert. Mittlerweile gilt sie als Vorzeigeprojekt in der Region und kann mit ihrem Praxisbezug und der engen Verbindung ihrer Absolventen zu Deutschland als gutes Beispiel für andere Projekte dieser Art dienen.

Der Festakt zum zehnjährigen Bestehen ist der Höhepunkt der Reise der Bundesbildungsministerin nach Jordanien. Wanka wird sich darüber hinaus mit jordanischen Studierenden austauschen. Auf dem Programm stehen auch Gespräche mit dem Premierminister Abdullah Ensour und Hochschulminister Labib Khadra, der Gründungspräsident der GJU war.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Redaktion: Länder / Organisationen: Jordanien Themen: Bildung und Hochschulen

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