StartseiteAktuellesNachrichtenDeutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei neue internationale Graduiertenkollegs mit Partneruniversitäten in Kanada und Schweden

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei neue internationale Graduiertenkollegs mit Partneruniversitäten in Kanada und Schweden

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen 13 neue Graduiertenkollegs (GRK) ein. Unter den neuen Verbünden sind zwei Internationale Graduiertenkollegs (IGK) mit je einer Partneruniversität in Kanada und Schweden. Zusätzlich stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von sechs GRK, darunter ein IGK mit chinesischer Beteiligung.

Die neuen GRK werden ab Herbst 2022 erstmals für eine Dauer von zunächst fünf Jahren mit insgesamt rund 93 Millionen Euro gefördert. Für sie besteht erstmalig die Option, Promovierende mehr als 36 Monate bis zu maximal 48 Monate über das Programm Graduiertenkollegs zu finanzieren.

Geförderte internationale Graduriertenkollegs

Deutsch-kanadisches Graduiertenkolleg "Skalierbare 2-D-Material-Architekturen (2-D-MATURE). Synthese und Prozessierung, Charakterisierung und Funktionalität, Implementierung und Demonstration"

2-D-Materialien haben außergewöhnliche Eigenschaften, darunter elektrische und optische Eigenschaften sowie mechanische und elektrochemische Stabilität. Das macht sie interessant für viele Anwendungen, etwa in neuen Generationen von Photodetektoren und Batteriespeichern. Im Fokus des Internationalen Graduiertenkollegs steht die skalierbare Synthese dieser Materialien, also die Synthese auch in größerem als dem Labormaßstab. Ziel der Forschenden in Deutschland und Kanada ist es, die damit verbundenen Grenzflächenphänomene zu erforschen und zur Erstellung neuartiger Bauelemente beizutragen. Langfristig sollen 2-D-Materialien so auch jenseits des Labormaßstabs angewendet werden. (Kooperationspartner: Universität Duisburg-Essen und University of Waterloo, Kanada)

Deutsch-schwedisches Graduiertenkolleg "Psychische Gesundheit von Frauen in der reproduktiven Lebensphase"

In Phasen starker hormoneller Veränderungen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause steigt bei Frauen das Risiko, psychisch beispielsweise an Depression oder Angststörungen zu erkranken. Die zugrunde liegenden Mechanismen in diesem Umfeld zwecks Vorbeugung und Behandlung besser zu verstehen, ist das langfristige Ziel des Internationalen Graduiertenkollegs. Forschende aus Deutschland und Schweden analysieren die Zusammenhänge zwischen hormonellen Übergangsphasen und psychischer Gesundheit und prüfen Hypothesen mit Fokus auf den Einfluss der Sexualhormone. (Kooperationspartner Universität Tübingen und Uppsala Universitet, Schweden)

Zudem wurde das deutsch-chinesische IGK "TreeDì – Tree Diversity Interactions: Die Rolle von Baum-Baum-Interaktionen in lokalen Nachbarschaften in chinesischen subtropischen Wäldern" für eine weitere Förderperiode verlängert

Quelle: DFG Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada China Schweden Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung

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