StartseiteAktuellesNachrichtenDFG fördert internationale Kooperationen in den Neurowissenschaften mit 24 Forschenden aus sieben afrikanischen Ländern

DFG fördert internationale Kooperationen in den Neurowissenschaften mit 24 Forschenden aus sieben afrikanischen Ländern

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verstärkt ihr Engagement in Afrika. Aufgrund der starken personellen und institutionellen Intensivierung der neurowissenschaftlichen Forschung in Afrika innerhalb der letzten Jahre, fördert die DFG gezielt Vernetzungen und Ideenaustausch zwischen Forschenden im interdisziplinären Fachgebiet der Neurowissenschaften.

Im Rahmen der Ausschreibung "African-German Scientific Exchange in the Field of Neurosciences" zur Initiierung internationaler Kooperationen mit Forschenden in Afrika vom 8. Dezember 2023 fördert die DFG neun Anträge zum Aufbau internationaler Kooperationen. Die Förderung hat zum Ziel, die Entwicklung gemeinsamer Forschungsprojekte voranzubringen und erlaubt den Besuch der Forschenden am Standort der Kooperationspartner sowie die Ausrichtung gemeinsamer Workshops. 

Die Förderinitiative erfolgt im Rahmen des Ausbaus der afrikanisch-deutschen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und möchte die deutsche Wissenschaft noch besser mit afrikanischen Forschenden vernetzen. In einem zweistufigen Verfahren wurden zunächst Expertise und Forschungsinteressen interessierter afrikanischer und deutscher Forscherinnen und Forscher in Form von Postern gesammelt, welche in einem Posterbook zusammengeführt wurden. Auf Basis dieses Posterbooks konnten die Forschenden potenzielle Kooperationspartner und -partnerinnen mit komplementärer Expertise identifizieren und kontaktieren. Die daraus resultierenden Anträge im Programm "Aufbau internationaler Kooperationen" wurden im November 2024 in einem Begutachtungspanel evaluiert. 

Hierbei wurden neun Anträge zur Förderung vorgeschlagen, welche eine Beteiligung von 24 Forschenden aus sieben afrikanischen Ländern umfassen: Côte d‘Ivoire, Ghana, Marokko, Nigeria, Senegal, Südafrika und Tansania. 

Nach dem Förderbeginn im Frühjahr 2025 werden sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Austausch der gewonnen Erfahrungen in einem gemeinsamen "Forum: Connect & Exchange" im September 2025 in Bonn treffen. Die hierbei gesammelten Erfahrungen sollen der neurowissenschaftlichen Community in den beteiligten Ländern die Aufnahme zukünftiger Forschungskontakte erleichtern.

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Quelle: DFG Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Côte d'Ivoire Ghana Marokko Nigeria Senegal Südafrika Tansania Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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