Verantwortungsvolle internationale Zusammenarbeit umfasst unter anderem Aspekte wie Forschungssicherheit sowie die sicherheitsbewusste Auswahl von Studierenden und Personal. Sie schließt zudem den Schutz von Menschen, Informationen und Einrichtungen ein. Die wichtigste Empfehlung der Arbeitsgruppe besteht darin, Institutionen und Organisationen für verantwortungsvolle internationale Zusammenarbeit und Risikomanagement zu sensibilisieren. Dialog und Informationsaustausch seien sowohl im nationalen Kontext als auch in internationalen Kooperationsnetzwerken notwendig. Hochschuleinrichtungen und andere Organisationen des Sektors sollten ihre eigenen Richtlinien erarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Prozesse reibungslos ablaufen und umfassendes Wissen und Kompetenz in ihren Organisationen gewährleistet sind. Und das Ministerium solle lediglich die verwaltungsübergreifende Arbeit koordinieren und die Einhaltung der Prinzipien der verantwortungsvollen internationalen Zusammenarbeit überwachen.
Die finnische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Mari-Leena Talvitie, betont, dass Forschungssicherheit und internationale Zusammenarbeit in der Hochschulbildung ein Balanceakt zwischen akademischer Freiheit und Verantwortung sind. Dies bedeute zunehmend Risiken, Chancen und Freiheiten gegeneinander abzuwägen.
Zum Nachlesen
- Ministry of Education and Culture of Finland (12.03.2025): Working group on responsible international cooperation in higher education and research publishes recommendations
- Ministry of Education and Culture of Finland (11.03.2025): Empfehlungen der Arbeitsgruppe für verantwortungsvolle internationale Zusammenarbeit (auf Finnisch)