Das neue Kollaborative Datennetzwerk mit Osteuropa (KoDaNetOst) dient als Plattform und Schnittstelle für Akteurinnen und Akteuren, die osteuropäische Forschungsdaten erheben und bearbeiten. Das Projekt startet mit zehn einschlägigen assoziierten Partnerinnen und Partnern in Georgien, Moldau, der Ukraine, Zentralasien sowie in der EU. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit 40.000 EUR zunächst bis September 2025.
In der gegenwärtigen Etappe werden die Projektpartner ZOiS, ECMI und CMB zwei Präsenz-Workshops durchführen, die zusammen mit weiteren Arbeitstreffen dem Wissensaustausch zwischen "Ost" und "West" hinsichtlich methodologischer, technischer, forschungsethischer und rechtlicher Standards dienen. Mittelfristig erstellen sie eine Webseite zur Visualisierung der Daten- und Akteurslandschaft in und zu Osteuropa und schaffen damit die Voraussetzungen für eine gemeinschaftliche Nutzung. Zum Ende der ersten Förderphase werden die beteiligten Institutionen gemeinsam einen Antrag zur Etablierung eines nachhaltigen Netzwerks erarbeiten.
Zum Nachlesen
- Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (09.01.2025): Neues Projekt knüpft kollaboratives Datennetzwerk für Osteuropa