In Jordanien werden die jungen Expertinnen und Experten für Entwicklungszusammenarbeit erforschen, welche Auswirkung „Geld gegen Arbeit“-Programme für syrische Flüchtlinge in der Region haben. Welchen Einfluss die Digitalisierung auf das Leben von Migranten und Flüchtlingen hat, wird im Mittelpunkt der Arbeit des Forschungsteams in Kenia stehen. In Argentinien untersucht das dritte Forschungsteam des DIE, wie Konsumenten und Abfallsammler das Recycling-System und das soziale Gefüge beeinflussen. „Wir werden in Argentinien Ansätze suchen, um den lokalen Abfallsektor nachhaltiger und inklusiver zu gestalten. Dabei konzentrieren wir uns auf die wichtige Rolle, die Konsumenten und Wertstoffsammler in der Kreislaufwirtschaft spielen,“ erklärt Kursteilnehmerin Stefanie Heyer ihr Vorhaben.
Mitte April werden die drei Forschungsteams mit ihren Daten und zahlreichen neuen Erfahrungen nach Bonn zurückkehren und die gesammelten Informationen am DIE auswerten. „Bereits zum 54. Mal bilden wir Masterabsolventinnen und -absolventen in beratungsorientierten Forschungsprojekten darin aus, mit Partnern in Entwicklungs- und Transformationsländern gemeinsame Lösungsstrategien für nationale und globale Herausforderungen zu erarbeiten“, sagt die Leiterin des Postgraduierten-Programms am DIE, Regine Mehl. „Sie erwerben durch diese intensive Erfahrung strategisch relevante inhaltliche, methodische und technische Qualifikationen, die ihnen die Türen zu den wichtigsten Arbeitgebern in der nationalen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit öffnen“, so Mehl weiter.
Die Bewerbungsphase für den nächsten Kurs am DIE, der am 2. September 2019 beginnt, läuft bis zum 31. März 2019. Bewerbungen sind über die DIE-Website möglich.
Zum Nachlesen
- Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (06.02.2019): Im Fokus der Forschung: Digitalisierung, Arbeitsprogramme für Flüchtlinge und Recycling