Am 4. Februar haben die für Internationale Kulturpolitik zuständige Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, und die Leibniz-Generalsekretärin Bettina Böhm eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Das gemeinsame Hospitationsprogramm von Auswärtigem Amt und Leibniz-Gemeinschaft richtet sich an Personen mit Leitungsaufgaben in der Wissenschaftsadministration, in der wissenschaftlichen Koordinierung und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Leibniz-Instituten. Es soll ihnen berufsfeldnahe Auslandserfahrungen ermöglichen und die internationale Vernetzung der Leibniz-Einrichtungen standort- und themenbezogen weiter vertiefen.
Für die Leibniz-Gemeinschaft ist das gemeinsame Hospitationsprogramm ein Ausdruck ihrer global vernetzten und international relevanten Forschung: „Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragestellungen. Sie arbeiten international vernetzt mit starken Schwerpunkten in der Politikberatung. Wie der Klimawandel, internationale Gesundheitskrisen oder der Erhalt des kulturellen und natürlichen Erbes zeigen, sind diese Fragen oft von globaler Relevanz und erfordern weltweite Forschungskooperationen“, erläutert Bettina Böhm.
Im Rahmen der Pilotphase des gemeinsamen Hospitationsprogramms wurden bislang 16 Leibniz-Wissenschaftsmanagerinnen und -manager an unterschiedliche Auslandsvertretungen weltweit entsandt. Im Anschluss an die Pilotphase unterzogen beide Partner das Programm einer Evaluierung, die zu einem sehr positiven Ergebnis kam und die Grundlage für die Verstetigung schuf.