Die COH-FIT Studie (Collaborative Outcomes Study on Health and Functioning during Infection Times) ist die derzeit grösste Studie ihrer Art, die die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die physische und psychische Gesundheit weltweit misst. Ziel dieser Studie ist es, Informationen von Menschen aus der breiten Öffentlichkeit zu sammeln und daraus die akuten und längerfristigen Auswirkungen der Pandemie zu untersuchen. Dieses Wissen soll dazu beitragen, Menschen in Pandemiezeiten besser unterstützen zu können und zu untersuchen, welche Personen ein höheres oder niedrigeres Risiko für körperliche und mentale Gesundheitsprobleme unter diesen Umständen aufweisen. Auch soll sie dazu beitragen, besonders gefährdeten Personen gezieltere Therapiemassnahmen zukommen zu lassen.
Bei der einmaligen Studie in 25 Sprachen, die von Prof. Christoph U. Correll (USA/Deutschland) und Dr. Marco Solmi (Italien/UK) auf internationaler Ebene geleitet wird, nehmen auch Forschende der Universität zu Köln, der Universität Heidelberg, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Hannover Medical School, der Charite Universitätsmedizin Berlin, der Feinstein Institutes for Medical Research, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und des University Hospital Carl Gustav Carus teil.
Der Fragebogen ist in Deutschland in 18 Sprachen aufrufbar. Das COH-FIT-Projekt sammelt in drei Wellen Informationen. Die erste Welle findet aktuell statt. Sechs und zwölf Monate nach Ende der Pandemie (Einschätzung der WHO) werden Anschlussbefragungen durchgeführt. Damit erhalten die Forschenden sowohl Informationen über die akuten als auch über die längerfristigen Auswirkungen. An der Studie kann über die Internetseite www.coh-fit.com anonym teilgenommen werden.