Es soll ein Verfahren entwickelt werden, um den Bildungsverlauf von zugewanderten Menschen zu dokumentieren, auch ohne, dass Zeugnisse vorliegen. Die damit einhergehende Sichtbarmachung der Kompetenzen von Bewerbenden soll Arbeitgebenden die Rekrutierung von passendem Personal erleichtern.
Zudem entwickelt das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, ein KI-Empfehlungssystem, das Unterstützungsangebote für den Übergang von Sprach-, Integrations- und Orientierungskursen in den Arbeitsmarkt vorschlägt. Zu diesem Zweck werden bestehende Bildungsangebote für das KI-System erfasst. Außerdem entwickelt die Initiative ein auf den Handel zugeschnittenes Anschlussangebot, um sprachliche und handelsspezifische Kenntnisse zu vermitteln. Zudem entsteht ein Qualifizierungskonzept für Lehrpersonal in Bildungseinrichtungen des Handels zur Erfassung von Bildungsverläufen und zum Umgang mit dem KI-Empfehlungssystem.
Die Projektergebnisse sollen so angelegt sein, dass sie auf andere Branchen und Zielgruppen transferiert werden können. Beteiligt an der Initiative sind neben der Zentralstelle für Berufsbildung im Handel (zbb) unter anderem die Technische Hochschule Nürnberg, die Technische Universität Dresden sowie das Bildungszentrum des Handels.
Zum Nachlesen
- Zentralstelle für Berufsbildung im Handel (29.08.2024): zbb startet mit 7 Partnern innovatives Projekt für den Handel!