Am 1. April 2012 trat das Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft. Es ermöglicht die Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation unabhängig von Staatsangehörigkeit, Ausbildungsstaat, Aufenthaltsstatus und Wohnort. Die Veröffentlichung zeigt, dass die Zahl der Anträge im Vergleich zum Vorjahr abermals gestiegen ist. Zudem wurden erneut mehr Anträge zu Berufsqualifikationen aus Drittstaaten gestellt. Die Antragsstellung fand außerdem häufiger aus dem Ausland statt. Bei den beschiedenen Anerkennungsverfahren werden insbesondere im Herkunftsvergleich (Ausbildungsstaat EU/EWR/Schweiz vs. Drittstaaten) deutliche Unterschiede im Ergebnis der Verfahren sichtbar. Dies liegt vor allem daran, dass einige der stark nachgefragten reglementierten Berufe (z.B. Pflegefachpersonen) bei Abschlüssen aus der EU automatisch anerkannt werden.
BIBB-Anerkennungsmonitoring: Mehr Anerkennungsanträge – insbesondere aus dem Ausland
Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales
Das Statistische Bundesamt hat am 30. August 2023 die neuen Zahlen der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgeschehen 2022 bekannt gegeben. Die Veröffentlichung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) liefert einen Überblick über das Anerkennungsgeschehen zu Berufen nach Bundesrecht für das Jahr 2022.
Quelle:
BIBB
Redaktion:
von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH
Länder / Organisationen:
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Themen:
Berufs- und Weiterbildung
Fachkräfte