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Verbesserung des Forschungsmanagements in Afrika: Afrikanische Universitätenvereinigung und Wissenschaftsakademie unterstützen Science Granting Councils Initiative

Berichterstattung weltweit

Am 17. August kündigte die Association of African Universities (AAU) und die African Academy of Sciences (AAS) an, die zweite Phase des Projekts zur Stärkung des Forschungsmanagements der Science Granting Councils Initiative (SGCI) zu unterstützten.

Die Science Granting Councils Initiative ist eine Multi-Funder-Initiative, in der sich Förderorganisationen aus 15 afrikanischen Ländern – Ghana, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Senegal, Botswana, Malawi, Uganda, Kenia, Tansania, Mosambik, Simbabwe, Sambia, Äthiopien, Namibia und Ruanda – zusammengeschlossen haben, um die Forschungsförderung und evidenzbasierte Politikgestaltung in Afrika zu stärken und so die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Kontinents zu unterstützen. Finanziert wird die Initiative von der schwedischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (Sida), dem britischen Ministerium für internationale Entwicklung (DFID), dem kanadischen internationalen Entwicklungsforschungszentrum (IDRC), der südafrikanischen National Research Foundation (NRF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Ein Ziel der SGCI ist es, die Kapazitäten im Bereich des Forschungsmanagements der beteiligten Organisationen zu stärken, um die Effektivität und Effizienz von Forschung, Wissensgenerierung und Innovation unter anderem durch Schulungen, technische Unterstützung und Peer-to-Peer-Lernen zu erhöhen. Dazu wurde im Jahr 2015 ein Projekt in den 15 an der SGCI beteiligten Ländern gestartet. 2018 startet das Projekt in die zweite Phase zur Implementierung der Forschungsmanagementstrukturen, die noch bis zum Jahr 2023 laufen wird. Hierbei wollen die AAU und die AAS die beteiligten Fördereinrichtungen unterstützen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Kapazitäten der Fördereinrichtungen in bestimmten Bereichen des Forschungsmanagements – Exzellenz, Ethik und neue wissenschaftliche Praktiken (insbesondere Open Data, Open Access und Scientific Citizenship) – zu stärken sowie die Entwicklung eines Online-Management-Systems für Fördermittel zu unterstützen. Insgesamt sollen bestehende Lücken geschlossen und gute Rahmenbedingungen für die nationalen Forschungssysteme geschaffen werden.

AAU und AAS betrachten die nationalen Fördereinrichtungen als wichtige Akteure und strategische Partner bei der Verbesserung des wissenschaftlichen Outputs des Kontinents und wollen eng mit diesen zusammenarbeiten. Hierfür sieht der AAU-Strategieplan 2020-2025 engere Kooperationen mit den afrikanischen Staaten vor, während die AAS-Strategie die Stärkung der afrikanischen Institutionen betont. Langfristig soll durch die Zusammenarbeit ein Beitrag zur Erreichung der Ziele der African Union’s Science, Technology, and Innovation Strategy for Africa 2024 (STISA-2024) und der Continental Education Strategy for Africa 2016-2025 (CESA 16-25) geleistet werden.

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Redaktion: von Sarafina Yamoah, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Äthiopien Botsuana Burkina Faso Côte d'Ivoire Ghana Kenia Namibia Region südliches Afrika Ruanda Senegal Tansania Themen: Förderung Innovation Strategie und Rahmenbedingungen

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