StartseiteLänderAfrikaTunesienDeutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft fördert Ausbildungsinitiative in Afrika

Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft fördert Ausbildungsinitiative in Afrika

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Knauf International GmbH baut mit Ko-Finanzierung durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) Schulungszentren in Ägypten, Algerien, Ghana, Nigeria, Tansania und Tunesien.

Um Menschen Perspektiven zu geben, sind Arbeit und Einkommen eine entscheidende Voraussetzung. Das gilt gerade auch in den afrikanischen Ländern mit ihrer jungen, wachsenden Bevölkerung. Hier setzt eine Afrika-Initiative der Knauf International GmbH und der DEG an: Geplant ist der Aufbau von insgesamt acht Schulungszentren für Trockenbau in sechs afrikanischen Ländern: Ägypten, Algerien, Ghana, Nigeria, Tansania und Tunesien. Die DEG kofinanziert das Projekt mit rund 2,3 Mio. EUR aus Mitteln des develoPPP.de-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Knauf investiert weitere 2,8 Mio. EUR.

Das deutsche Familienunternehmen Knauf zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Baustoffen und Bausystemen mit Produktionsstätten oder Vertriebsorganisationen in über 80 Ländern. Auch in den Ländern der Afrika-Initiative ist das Unternehmen bereits aktiv.

Die Wirtschaft in vielen afrikanischen Ländern ist auf Wachstumskurs, ebenso der Bausektor. Jedoch mangelt es an Know-how und gut ausgebildeten Fachkräften. In den geplanten Schulungszentren vermittelt Knauf theoretisches und praktisches Wissen in der Trockenbautechnik. Die Module richten sich an Jugendliche ohne Ausbildung ebenso wie an Studierende, Bauhandwerker, Architekten und Lehrkräfte. Je nach Zielgruppe umfassen die Inhalte beispielsweise physikalische, chemische und bautechnische Grundlagen, Einbau von Decken und Wänden, Schall- und Brandschutz oder auch Arbeitssicherheit.

Im Rahmen der Initiative sollen insgesamt 12.000 Menschen innerhalb von drei Jahren geschult sowie knapp 2.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt geschaffen werden.

Quelle: DEG Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Ghana Nigeria Tansania Tunesien Themen: Berufs- und Weiterbildung Förderung

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