StartseiteLänderAsienIsraelHelmholtz-Zentrum Berlin startet Forschungsschule zu Solarenergie in Kooperation mit Israel

Helmholtz-Zentrum Berlin startet Forschungsschule zu Solarenergie in Kooperation mit Israel

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) baut eine internationale Forschungsschule zum Thema Solarenergie auf. Dafür kooperiert das HZB mit dem Weizmann-Institut in Rehovot, dem Technion in Haifa und drei israelischen Universitäten sowie den Universitäten in Berlin und Potsdam. Das Projekt wird von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert.

Die Forschungsthemen der internationalen Forschungsschule "Hybrid Integrated Systems for Conversion of Solar Energy" (HI-SCORE; deutsch: Hybride integrierte Systeme zur Umwandlung von Solarenergie) reichen von neuartigen Solarzellen über Tandemsolarzellen bis hin zu komplexen Materialsystemen für die Erzeugung solarer Brennstoffe. Solche Materialsysteme können die Energie des Sonnenlichts in chemische Energie umwandeln, so dass sie in Form von Brennstoffen leicht gespeichert werden kann.

Mit der Internationalen Forschungsschule HI-SCORE übernimmt das HZB noch mehr Verantwortung bei der Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs im Bereich Solarenergie“, sagt Prof. Dr. Roel van de Krol, Sprecher von HI-SCORE. „Alle HI-SCORE Promovierenden werden in beiden Ländern forschen und dabei von Verantwortlichen am HZB sowie den israelischen Partnern binational betreut. Dabei sammeln sie Auslandserfahrung und bereiten sich auf eine internationale Karriere vor. HI-SCORE arbeitet eng zusammen mit den bereits bestehenden Graduiertenschulen am HZB und erweitert deren Angebot“, so van de Krol. Insgesamt können über 30 Promovierende im Rahmen von HI-SCORE ihre Forschungsarbeit sowohl in Israel als auch in Berlin durchführen und darüber hinaus von einem umfangreichen Angebot an Fortbildungen und Seminaren profitieren.

Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert HI-SCORE ab Februar 2018 als Helmholtz International Research School. Die Schule erhält über eine Laufzeit von sechs Jahren insgesamt 1,8 Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft. Zusätzlich bringen die Kooperationspartner und das HZB eigene Mittel ein, so dass das Gesamtbudget bei ungefähr sieben Millionen Euro liegt.

An der neuen Forschungsschule beteiligen sich neben dem HZB die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Berlin, die Humboldt-Universität und die Universität in Potsdam. Aus Israel sind fünf renommierte Forschungsinstitute und Universitäten dabei: Das Weizmann Institute of Science, die Hebrew University Jerusalem, das Israeli Institute of Technology (Technion), die Ben-Gurion University sowie die Bar-Ilan University.

Quelle: Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Israel Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Energie Physik. u. chem. Techn.

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