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Internationalisierung im Lehramtsstudium: Philipps-Universität erfolgreich beim DAAD-Programm „Lehramt.International“

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert im Programm „Lehramt.International“ Auslandsaufenthalte von Lehramtsstudierenden und die Internationalisierung des Lehramtsstudiums. Das Projekt „LiMa – Lehramt international in Marburg“ erhält aus diesem Programm in den kommenden vier Jahren rund 600.000 Euro.

Das gemeinsame Projekt des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL), der Fächer Biologie, Geographie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften (EGL) und des International Office will die Auslandsmobilität in den beteiligten Lehramtsfächern stärken und Angebote der internationalisation@home aufbauen.

An der Philipps-Universität Marburg studieren aktuell rund 2.200 Studierende im Studiengang Lehramt an Gymnasien (L3). Das Projekt „LiMa“ soll sie bei der Auslandsmobilität unterstützen. Dazu sollen zunächst systematisch die Hindernisse für Auslandsaufenthalte von Lehramtsstudierenden erhoben werden, etwa durch Befragungen von Studierenden. Auf dieser Basis sollen strukturierte Austauschprogramme und fachspezifische Beratung zu den Programmen sowie fachspezifische Sprachförderangebote entwickelt werden.Mehr Möglichkeiten für internationale Praktika sowie ein Ausbau des Netzwerks an Partnerschulen gehören ebenfalls zu den Zielen des Projekts.

Außerdem will die Universität unter dem Dachbegriff internationalisation@home digitale Angebote im Bereich Internationalisierung ausbauen, zum Beispiel gemeinsame digitale Lehre mit Studierenden aus Marburg und von Partneruniversitäten. Diese Angebote sollen durch eine internationale Summer School zur Lehrerbildung ergänzt werden.

Verlässliche Studienstrukturen in der Internationalisierung sollen die Auslandsmobilität in den beteiligten Fächern erhöhen und die interkulturellen Kompetenzen der Studierenden stärken. Dazu soll Mobilität in den Studien- und Prüfungsordnungen verankert werden. Geplant ist außerdem, Möglichkeiten zu schaffen, internationale Perspektiven in einem ansonsten überwiegend national ausgerichteten Studiengang in der Lehre der Universität Marburg zu erwerben. Welche Maßnahmen dazu am besten geeignet sind, soll gemeinsam mit den europäischen Partneruniversitäten Montpellier (Frankreich), Poznań (Polen), Lissabon (Portugal), Sibiu (Rumänien) und Kragujevac (Serbien) diskutiert werden. Mit diesen Universitäten sollen auch Austauschprogramme entwickelt werden.

Quelle: Philipps-Universität Marburg via IDW Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Polen Portugal Rumänien Serbien Global Themen: Bildung und Hochschulen Information u. Kommunikation

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